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Thread: Leben in die Bude bringen

  1. #21

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    Atareus sah durchringend zu Minelahus. Anscheinend war es für ihn unverständlich, dass er die offensichtliche Bedrohung nicht erkannte. Einen Moment lang hatte er dieses Unverständnis in den Augen, dann nickte er sachte und zu allem Überfluss fing er sogar wieder zu lächeln an. Es machte gar den Anschein, als hätten Minelahus Worte in ihm Einsicht hervorgerufen. Jedenfalls zog er die Rechte aus der unmittelbaren Nähe seiner Waffe und umschloss mit beiden Händen wieder den Bierkrug, so als wäre nie etwas gewesen.

    „Du hast Recht, meine Reaktion war übertrieben. Wir sollten den Mann besser kennenlernen.“

    Pflichtete er nun sogar bei. Der fast schon wohlwollend wirkende Blick verschwand jedoch wieder, als Atareus seine Augen auf den Stygier richtete. Seine ganze Mimik wirkte nun lauernd, so als würde er eine Beute fixieren und er begann abermals, langsam, aber durchaus deutlich, zu sprechen:

    „Sag uns, Mann aus dem Süden. Wer ist deiner Meinung nach stärker und würde einen Kampf gegeneinander gewinnen, Mitra oder Set?“

    Der letzte Name wurde fast schon ausgespuckt und mit voller Verachtung ausgesprochen. Abwartend starrte er nun zu der Person, die sich am Feuer wärmte.
    Lerne zu gehorchen und du wirst zu herrschen wissen.

    -- Solon von Athen --

  2. #22

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    Das erste mal, seitdem sie diese Schankstube betreten hatte, umspielte ein zartes Lächeln die Lippen der Frau.

    Ihr Blick wanderte zu dem Südländer, als Atareus seine Frage gestellt hatte. Die Ruhe in ihren Augen wandelte sich in Neugier. Ihr warmer und liebevoller Blick wurde zu einem kleinen Funkeln.

    Genüsslich trank sie einen Schluck Wasser und wartete nun augenscheinlich ebenfalls auf die Antwort des Mannes.

  3. #23

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    Der Südländer drehte sich den dreien am Tisch zu und wärmte seinen Rücken. Dabei streckte er bewusst die Arme und Hände seitlich vom Körper weg, so dass die drei sehen konnten, dass er keine verborgenen Gesten hinter seinem Rücken machen konnte und dass die Handflächen leer waren.

    In recht gutem Aquilonisch sprach er "Ich bin Nexothep aus Khemi, ein Handwerker, Händler und Gelehrter aus Khemi. Die Geschäfte haben mir hier hoch getrieben und eigentlich bin ich schon wieder auf dem Rückweg. Verzeiht mein Auftreten, aber ich bin wohl mit knapper Not den Blitzen entkommen."

    Mit einer nickenden Geste in Richtung Hund "Ich bin schon schlechter willkommen geheissen worden. Gut, dass Ihr ihn im Griff habt." und fast stotternd setzte er nach "für mich ... natürlich."

    Ein prüfender Blick fällt auf den Metallstab, offenbar nur zur Versicherung ob er noch dort ist.
    Dann wendet er sich an Brixos wobei etwas Unsicherheit in der Stimme liegt: "Atraeus, das sind Dinge die man hoffentlich nie herausfinden muss, auch nicht im Kleinen..."
    Last edited by Nexothep; 16th April 2013 at 10:27.
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

    "Ich besteh ja zu 90% aus Ellenbogen und 10% Herz... Und Gehirn natürlich... nochmal 30, 40%. Durchsetzen - mit Charme und Köpfchen!"
    [Stromberg]


    Das bin ICH!(That´s ME!) Meine Videos: Ein Tag in KhemiEin Tag in ConarchOutside Khemi

  4. #24

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    Sie betrachtet ruhig seine Gesten, bemerkt den Blick, den er auf seinen Stab wirft und lauscht seinen Worten. Das Lächeln wird zu einem Schmunzeln.

    "Diplomatische Worte." spricht sie ruhig und leise. Sie nickt dem Südländer kurz zu und stellt sich auch ihm vor. "Damakash." Warm erklingt ihr Name in die Richtung des Händlers. Dann leert sie ihren Wasserkrug und winkt den Wirt mit einer zarten und leichten Handbewegung an den Tisch.

    Dieser stellt den Krug, den er soeben noch gedankenverloren und viel zu lange mit einem Tuch getrocknet hatte zur Seite und geht auf den Tisch seiner Gäste zu.

    "Wenn möglich, hätte ich gerne einen Tee." Der Blick der Frau geht in die Runde der so unterschiedlichen Männer im Raum. "Und für die Herrn?" fragte sie in die Runde.

  5. #25

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    „Diplomatisch – oder feige.“

    Entgegnete Atareus auf Damakashs Worte hin. Sein Blick ruhte noch immer auf dem Stygier, wenn auch eher bedächtig als provozierend. So als wolle er hinter die Fassade des Mannes blicken, wobei er erneut sprach:

    „Für seinen Glauben Farbe zu bekennen, betrifft er nun die Götter oder andere Dinge, zeugt von wahrer Stärke. Es sei denn …“

    Unterbrach sich der offensichtlich Jüngste unter den Männern nun selbst. Die Augen wurden einen Deut enger und die Lippen spitzten sich kurz nachdenklich, ehe er wieder ansetzte:

    „Die Dinge oder Götter, an die man glaubt, setzen andere Maßstäbe.“

    Es war offensichtlich dass Atareus dem Mann am Feuer keinen Deut über den Weg traute und er machte auch keinen Hehl daraus, dass er es nicht tat. Nicht zuletzt lag das aber wohl auch an dem Stab, den der Mann mit sich führte und der seltsamen Kugel, die an dessen Ende befestigt war.

    „Eine recht massive Gehstütze. Hat dieses Ding dort einen Sinn?“

    Mit einem Nicken deutete Atareus in Richtung der Kugel.

    „Sieht wertvoll aus.“

    Fügte er noch feststellend hinzu.
    Lerne zu gehorchen und du wirst zu herrschen wissen.

    -- Solon von Athen --

  6. #26

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    Man schien Damakashs Frage erst gar nicht mitbekommen zu haben. Die Aufmerksamkeit wurde ganz und gar auf Nexothep gerichtet. Als man wohl schon damit rechnen konnte, dass er gar nicht mehr antworten würde, nickte Atareus.

    „Noch ein Bier wäre nicht schlecht, denke ich.“

    Seine Augen nun wieder lösend, sah er zu der Frau am Tisch. Sein Blick glitt über die Robe und offensichtlich und vor allem ungeniert, auch die eine oder andere weibliche Rundung entlang.
    Der Deut eines Lächelns machte sich erneut in seinem Gesicht breit, ehe er dann in Richtung ihres Stabes sah.

    „Du hingegen wirkst mir ein wenig jung für eine Gehstütze oder plagt dich ein Leid?“

    Noch einmal zu dem Reisenden aus Khemi sehend, wartete er dann eine Antwort von Damakash ab.
    Lerne zu gehorchen und du wirst zu herrschen wissen.

    -- Solon von Athen --

  7. #27

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    Ihr Blick wandert erst zu Atareus, dann nickt sie dem Wirt sachte zu, der sich wieder auf den Weg zur Theke macht. Er zapft Bier und wuselt etwas umher.

    Die Frau wendet sich dann Atareus zu und sie nickt leicht. "Ihr..." sie betont die höfliche Anrede geschickt und einen kleinen Hauch mahnend..." ...habt Recht. Ich reise allerdings ungerne unbewaffnet. Man kann nie wissen, wen man auf seinen Wegen trifft." kurz wandern ihre Augen zu dem Südländer hinüber. Sie möchte gerade ansetzen noch etwas zu sagen, als der Wirt sie unterbricht und 3 Krüge Bier und den Tee auf den Tisch stellt. Wohlwollend nickt sie diesem zu und wendet sich wieder gen Atareus.

    Die Frau wirkt nun wahrlich nicht wie eine kämpferische Natur. Sie strahlt eher Ruhe und Wärme aus. Sich vorzustellen, wie diese zarte Person mit dem schlichten Stab nach jemanden schlägt wirkt irgendwie grotesk. Ihr Stab ist aus Holz und die kleine Ranke aus Metall, die den Stab ziehrt, ist zwar durchaus kunstvoll gearbeitet, ist aber eher unauffällig und filigran.

    "Mitra führt meine Hand, mein Herz und mein Wort." setzt sie wieder an, als der Wirt sich wieder abwendet. "Und wenn nötig auch meinen Stab."

    Mit einer sanften Handbewegung streicht sie eine Haarsträhne hinters Ohr, zieht dann den Tee zu sich heran und blickt Atareus aus ruhigen Augen an.

  8. #28

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    Als er die Frage von Damakash hört huscht ein Lächeln über sein ansonsten verschrobenes Gesicht. Als dann aber Bier gebracht wird, fragt er etwas resigniert "Ich würde einen Wein bevorzugen, werte Damakash. Einen EDLEN, wenns genehm ist" und er deutete eine Verbeugung an.

    Dann wendet er sich Atareus zu, deutet auf sein kantiges Gesicht und sagt "Ich stehe für Vater Schlange ein, immer und überall, wie Eingeweihte aus diesem Zeichen lesen können. Aber ich halte mich an die ungeschriebenen Gesetze der Gastfreundschaft und prahle damit nicht im Land der... Anderen. Im übrigen habe ich nicht das geringste gegen Euren Gott der Güte. Seine Heilzauber sind mir schon von großem Nutzen gewesen."

    Dann deutete er auf den Metallstab "Weder wertvoll noch ein Gehstock. Er gehört nicht mir, ich soll ihn nur überbringen, aber seit ich ihn habe bin ich wie vom Pech verfolgt" seufzte er.
    Last edited by Nexothep; 16th April 2013 at 12:36.
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  9. #29

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    Sie ordert für den Südländler den gewünschten Wein. Doch ihre sowieso schon schmalen Lippen ziehen sich noch weiter zusammen, als Nexothep sich offen zu Set bekennt.

    Doch Damakash entscheidet sich nichts weiter dazu zu sagen. Vorerst.

    Doch ihre plötzlich sehr distanzierte Körperhaltung, die wachsamen Augen und auch die nun wieder eintretende Verschwiegenheit der Priesterin, sprechen sehr wohl eine deutliche Sprache.

  10. #30

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    „Dann seid Ihr also eine Priesterin Mitras?“

    Die Frage glich schon fast einer Feststellung und ließ die Augen von unzüchtigen Körperpartien zum Antlitz der Frau wandern. Man kämpfte zwar offensichtlich damit sich einzugestehen, dass man ein ungebührliches Verhalten an den Tag gelegt hat, doch sein Blick, mit welchem er nun Damakashs entgegnete, sprach Bände. Neben dem Trotz und der Selbstsicherheit, machte sich ein Deut Ehrfurcht breit.

    „Verzeiht mir, wenn ich mich ungebührlich verhalten habe, Ehrwürdige.“

    Sprach er dann doch nach einer Weile bekundend, dass sein entgegengebrachter Respekt zu wünschen übrig ließ und seine Augen senkten sich für den Moment in die Leere. Nachdem er nun einen Moment schwieg, linste er aus den Winkeln zu Nexothep. Dieser hatte nun wohl seine Vermutung bestätigt, was Atareus erneut dazu veranlasste den Mund zu öffnen:

    „Eure Schlange hat in diesen Landen auch nichts verloren, denn Mitra ist der einzig wahre Gott.“
    Lerne zu gehorchen und du wirst zu herrschen wissen.

    -- Solon von Athen --

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