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Thread: Leben in die Bude bringen

  1. #11

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    Erneut schwang die Tür auf und im Türrahmen erscheint eine dunkle Gestalt, gerade als draußen ein Blitz über den Himmel zuckt. Auf den ersten Blick handelt es sich um einen Mann in schmutziger Kleidung, der ziemlich außer Atem klingt und nach Luft ringt. Seine Kapuze war weit ins Gesicht gezogen, offenbar aus Schutz vor dem Regen. Auf dem Rücken trägt er einen langen Metallstab der zu dampfen scheint und in einer Hand trägt er einen kleinen Beutel, der schwer zu sein scheint.
    Ebenso hastig wie er die Tür aufgestoßen hat, hat er sie auch schon wieder hinter sich geschlossen. Nun lehnt er drinnen an der Wand, atmet schwer und flucht auf stygisch „Was hat dieses Land verbrochen, dass es mit solchem Wetter verflucht wurde…“ Dann schaut er sich wie ertappt um. Er erblickt die drei Gestalten und den Wirt, der bereits auf ihn zueilt.

    „Guter Mann, Ihr seid völlig durchnässt… und schmutzig…“ stotterte er. „Kann ich Euch etwas bringen? Ein Wasser vielleicht?“
    „WASSER?“ schnaubte der Mann der seine Kapuze zurückwarf und den Blick freigab auf schulterlange, schwarze Haare. Seine Hakennase liess sein Gesicht seltsam grotesk aussehen und die dunkle Hautfarbe liess auf einen Südländer vermuten. „Wenn ich Wasser möchte, dann würde wieder nach draußen gehen“ schimpfte er „oder meine filigrane Tussah-Seidenrobe auswringen! Bringt mir lieber…“ er stockte und überlegte. Dann warf er einen schnellen Blick auf den Beutel, wühlte kurz in den Taschen und zog zwei Kupfermünzen heraus und betrachtete sie nachdenklich.
    Seine Stimme schwang plötzlich über vor Freundlichkeit:
    „Ich… ich möchte mich hier nur aufwärmen bis das Unwetter vorbei ist, wenn es genehm ist. Ich werde Euch keine Umstände bereiten. Mein Wort drauf.“

    Im Licht ist nun zu erkennen, dass die einst offenbar wertvolle Robe mit Schlamm und Dreck überzogen ist. Auch in seinem Gesicht und in den Haaren ist der Dreck noch zu erkennen, wenn auch oberflächlich abgewaschen.

    Gespannt schaute er zum Wirt und zu den anderen Gästen.
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

    "Ich besteh ja zu 90% aus Ellenbogen und 10% Herz... Und Gehirn natürlich... nochmal 30, 40%. Durchsetzen - mit Charme und Köpfchen!"
    [Stromberg]


    Das bin ICH!(That´s ME!) Meine Videos: Ein Tag in KhemiEin Tag in ConarchOutside Khemi

  2. #12

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    Gerade als sie auf die Antwort des Mannes wartete, ging die Tür mit solcher Wucht auf, dass der Wind kurz heftig den Raum durchstreifte. Der Geruch von Regen und Gewitter vertreibt für einen Augenblick den stickigen Geruch des Raumes.

    Ihr Kopf neigt sich einen Hauch gen Tür. Weder wirkt sie erschrocken, noch verstört. Ihr Blick wandert an dem Mann hinab und wieder hinauf.

    "Mitra mit Euch." nickt sie dem weiteren Gast höflich zu, ehe sie sich wieder den beiden Herren am Nebentisch zuwendet und weiterhin auf eine Antwort wartet.

  3. #13

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    Atareus gab ein missbilligendes Schnauben von sich, als der südländisch anmutende Fremde seinen Mund aufmachte und fluchte.

    „Na wunderbar, Schlangenpack.“ Entfuhr es ihm. Zwar wohl eher aus dem Affekt, als dass er seine Worte mit bedacht gewählt hätte, Reue suchte man anschließend aber trotzdem vergebens. Seine Augen zuckten in die Richtung des neuen Gastes und die Rechte wanderte langsam zur Spatha, die in der Scheide steckte und so am Waffengehänge hing, welches neben dem Beutel auf der Bank lag. Die Hand umschloss den Griff des Schwertes, unternahm aber keinen Versuch es herauszuziehen. Man wollte wohl nur auf alles vorbereitet sein. Ebenso fest wie der Griff, waren die Augen misstrauisch, wachsam auf den Dunkelhäutigen gerichtet und das Lächeln erstarb gänzlich.

    Der vermeintliche Stygier schien offensichtlich eine Bedrohung darzustellen, auch wenn Atareus sich vorerst nicht anschickte etwas gegen sie zu unternehmen.

    „Wer kommt als nächstes, Conan?“ Scherzend, doch ohne selbst darüber amüsiert zu sein, weder mit Stimme noch Gesichtsausdruck. „Kann auf jeden Fall nur besser werden.“
    Last edited by Brixos; 15th April 2013 at 15:52.
    Lerne zu gehorchen und du wirst zu herrschen wissen.

    -- Solon von Athen --

  4. #14

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    "Oh ich bitte darum...." Wollte Minelahus gerade der Dame entgegen sprechen um sie an den Tisch einzuladen, als die Tür auffliegt.

    Der Wolf an Minelahus Seite wird unruhig. Ein tiefes und furchterregendes Knurren entweicht der Kehle des Welpen. Für ein solch junges Tier in der Tat beeindruckend. Ein Ohr hebt sich, jedoch bleibt der Kopf auf den Pfoten liegen, während der Blick des schwarzen, struppigen Tiers sich zu dem Stygier wendet. Ganz offensichtlich hat die hektische Reaktion des Mannes den Wolfsjungen verunsichert und wachsam werden lassen. Minelahus lässt seine Hand kurz nach unten hängen... sofort erstirbt das Knurren und der treue Begleiter schließt wieder seine Augen und gibt ein leises Schnarchen von sich.

    Der blonde Ritter, hebt den Krug zu dem Fremden und nickt grüßend.

    "Na bei Mitra. Das Unwetter treibt dem Wirt die Gäste in die Kneipe!" Er lacht laut und fröhlich. Er scheint einer dieser Männer zu sein die dem Leben stets versuchen die "gute" Seite abzuringen und wohl lieber einmal mehr lachen als zu weinen.

    "Wenn gleich noch die Karawanenreisende die Taverne beteten wird es richtig gemütlich was?" sieht freundlich und einladend zu der Dame und schließlich auch zu dem Stygier!

    "Kommt nur heran. Der tut nichts" Meint damit ganz bestimmt seinen *Hund* und lächelt.
    "Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" ... "Ein schnelles Pferd, eine weite Steppe, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!" ... "FALSCH! Conan! Sag du es mir!" ... "Zu kämpfen mit dem Feind! Ihn zu jagen und zu vernichten! Und sich zu erfreuen an dem Geschrei der Weiber!" ... "Gut! Sehr gut!"

  5. #15

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    Damakash erhebt sich ruhig, nimmt Stab, Umhang und Tasche in die Hand. Der Umhang findet, genau wie die Umhängetasche, Platz an der Lehne eines Stuhls am Tisch der beiden Männer. Den Stab lehnt sie an die Wand neben sich. Sie holt noch ihren Wasserkrug, um sich dann auf den Stuhl zu setzen, an dem ihre Sachen hängen. Ruhig und geschmeidig wirken ihre Bewegungen. Selbstsicher und elegant ihre Schritte.

    Als sie am Tisch Platz genommen hat, nickt sie den beiden Herren nochmals höflich zu. Dann aber wandert ihr Blick auf den Südländer und fast könnte man glauben ein kurzes abwertendes aufblitzen ihrer Augen zu sehen. Doch kaum war dieses für den Bruchteil einer Sekunde aufgetaucht, weicht es auch schon wieder dem ruhigen und sanften Blick, den sie vorher schon hatte.

    Kurz wandern ihre Augen auch zu dem Wolf zu Füßen des blonden Mannes, bevor sie an ihrem Krug nippt.

    Das könnte ein interessanter Abend werden.

  6. #16

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    Der Südländer trat ein wenig näher an den Tisch der drei, dabei musterten seine Augen jeden kurz und den Hund am längsten und mit dem meisten Mißtrauen.
    Die ganze Situation schien ihm nicht zu behagen und fast unterwürfig sprach er: "Wenn es genehm ist, bleib ich ein wenig in der Nähe des Feuers um zu retten was noch zu retten ist." Dabei deutete er an seiner durchnässten und mit Matsch überzogenen Kleidung herunter und stellte sich zwischen Tisch und Feuer, in Hörreichweite und so dass er sich ein wenig aufwärmen konnte.

    Dabei ließ er den etwa 1,50 Meter langen Metallstab von seinem Rücken gleiten, fing ihn geschickt auf und warf ihn schnell mehrfach von der linken Hand in die rechte, als ob er ein glühendes Stück Kohle jonglieren würde. Mit zufriedenem Nicken stellte er den Stab an die Wand neben das Feuer. Es war ein schlichter Metallstab, an dessen oberem Ende eine glänzende Kugel saß, etwa faustgroß.

    "Habt Ihr öfter ein solches Unwetter in diesen Landen? Obgleich ich Stygier bin ist mir Regen nicht fremd, aber einen solchen Wolkenbruch mit soviel Gewitter hab ich hier im Norden nicht mal in Cimmerien erleben müssen. Und dann erst diese Blitze..."

    Er rieb sich wärmend die Hände vorm Feuer und betrachtete über die Schulter die Drei nun etwas genauer und hörte zu.
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

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  7. #17

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    Als der Stygier seinen Stab jonglierte sprang der Wolfswelpe sofort auf und stellte sich breitbeinig vor ihn. Der buschige Schwanz schlägt wie wild hin und her und das Maul ist geöffnet und die lange rosa farbene Zunge hängt hechelnd heraus. Die Ohren sind weit aufgestellt. Man kann die Fänge des Wolfs sehen, die etwa die länge des kleinen Fingers eines ausgewachsenen Mannes haben, obwohl er seine Lefzen friedlich hängen lässt. Als er den Stab abstellt will der Wolf den Stab schnappen um damit zu spielen.

    Gerade noch rechtzeitig ertönt der Befehl "Schluß" aus dem Mund des aquilonischen Ritters und veranlasst den Wolf sofort sich auf den Hintern zu setzen, jedoch nicht dazu das Objekt seines spielerischen Begierde aus den Augen zu lassen. Er winselt sogar flehend und starrt zwischen Minelahus und dem Stygier hin und her.

    "Oh verzeiht der Herr. Er ist noch nicht ganz so erzogen wie es sich gebührt. Doch es wird täglich besser." lacht der Mann.
    "Und ja, das Wetter kann in der Tat recht Rau hier werden. Möge Mitra den Seemännern und Frauen beistehen die sich nun vor den Küsten auf See befinden. Ihr habt wohl eine längere Reise hinter Euch, was? Wohin führt euch der Weg?"

    Minelahus macht der neudazugekommenen Dame respektvoll Platz und deutet ein nicken an um sein wohlgefallen zum Ausdruck zu bringen, daß sie sich zu ihnen gesellt hat.
    "Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" ... "Ein schnelles Pferd, eine weite Steppe, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!" ... "FALSCH! Conan! Sag du es mir!" ... "Zu kämpfen mit dem Feind! Ihn zu jagen und zu vernichten! Und sich zu erfreuen an dem Geschrei der Weiber!" ... "Gut! Sehr gut!"

  8. #18

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    Jede Bewegung des Stygiers wurde argwöhnisch zur Kenntnis genommen. Der Stab an der Wand mutete für Atareus wohl wie eine Art Bombe an, die jeden Moment explodieren konnte. Jedenfalls ließ sein Blick darauf schließen, dass er dem Drang wiederstand, ihn einfach zu nehmen und nach draußen zu befördern. Selbiges galt für den Fremden aus südlicheren Gefilden höchstselbst.

    „Mitra - hat mit dem da ganz sicher nichts zu schaffen.“ Warf er auf die beherzte Begrüßung von Minelahus in die Runde. „Aber mich würde es nicht wundern, wenn der Kerl der Grund dafür ist, dass er im Begriff ist Blitze vom Himmel auf unsere Köpfe zu schleudern.“ Fügte er dann noch trocken hinzu, ehe er sich wieder etwas entspannte.

    Nach einer weiteren, kurzen Weile ließ er sich sogar wieder ein Stück weit vom Bier ablenken. Auch wenn er mit der linken Hand trank, weil er wohl die andere in Schwertnähe wissen wollte. Den Blick, über den Rand des Kruges, auf die vermeintliche Erklärung für all seine Probleme gerichtet, schien er nur darauf zu warten, dass der Schlangenmann eine Bewegung tat, die sein Ableben rechtfertigen würde.

    „Ist doch egal wo er herkommt. Der Götzenanbeter ist da. Grund genug ihn wieder fortzujagen.“

    Murmelte Atareus in seinen Bart, nachdem er den Krug wieder abgesetzt hatte. Aber durchaus in einer Lautstärke, die jeder hören konnte. Die Biertropfen an seinen Mundwinkeln schienen ihn dabei nicht zu stören. Langsam liefen sie über die Barthaare, bis zum Kinn und erst dann wischte er sie mit dem Handrücken weg, lehnte sich dabei zurück und wartete ab.
    Lerne zu gehorchen und du wirst zu herrschen wissen.

    -- Solon von Athen --

  9. #19

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    "Aber, Aber Atareus. Es soll niemand sagen können das Aquilonier schlechte Gastgeber seien. Wir wissen noch nichts von diesem Mann und während einer langen Reise durch Stygien bis nach Khitai habe ich viele Stygier kennen gelernt die den Schlangengott ebenso verachten wie Ihr. Glaubt mir. Das Volk des südens leidet schwer unter der Knute des schwarzen Rings und der Set Priester."

    Der ältere Mann versucht offensichtlich ruhe in die Situation zu bringen. Der Hintern schmerzt ihm vom langen Ritt und das Bier schmeckt gerade zu gut um es zu ignorieren. Ahh! Das Bier! Er erinnert sich wieder an den edlen Tropfen aquilonischen Helles und trinkt einen großzügigen Schluck der kühl und wohltuend seine Kehle hinabläuft.
    "Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" ... "Ein schnelles Pferd, eine weite Steppe, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!" ... "FALSCH! Conan! Sag du es mir!" ... "Zu kämpfen mit dem Feind! Ihn zu jagen und zu vernichten! Und sich zu erfreuen an dem Geschrei der Weiber!" ... "Gut! Sehr gut!"

  10. #20

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    Damakash hatte eine eher beobachtende Rolle eingenommen. Ihre Augen verfolgten erst den Wolf, wandern dann zu den Personen, welche sprechen. Die schlanken Finger weiterhin den Krug umspielend. Sie sagte kein Wort und sie zeigte keinerlei Reaktion. Wohl aber nimmt sie die Reaktionen der anderen auf und macht sich in Ruhe ein Bild.

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