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Thread: Leben in die Bude bringen

  1. #61

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    Nexothep steht unschlüssig da. Irgendwie ist ihm ziemlich heiß geworden in den letzten Augenblicken. Seine immer noch nicht ganz trockene Kleidung scheint ihn zu erwürgen, deshalb greift er an seinen Kragen um sich Luft zu verschaffen.
    Sein ungläubiger Blick verfolgt Minelahus zur Tür, der scheinbar zu kämpfen bereit ist. "Wir müssen hier weg" wiederholt er mit leiser Panik in der Stimme.

    Seine Augen wandern zwischen allen Beteiligten hin und her, während er sich selbst jetzt langsam der Tür nähert.
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

    "Ich besteh ja zu 90% aus Ellenbogen und 10% Herz... Und Gehirn natürlich... nochmal 30, 40%. Durchsetzen - mit Charme und Köpfchen!"
    [Stromberg]


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  2. #62

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    Als ihr auf den Vorplatz der Schänke tretet, seht ihr das hier jedenfalls alles noch in bester Ordnung zu sein scheint...das Unwetter scheint sich auch langsam zu verziehen und die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die bleischweren Wolkenbänke und tauchen das grüne, dampfende Land an einigen Stellen in ein goldenes Licht.
    Sollten Pikten in der Nähe sein, haben sie sich jedenfalls noch nicht bis zur Schänke vorgewagt. Nur ihre Trommeln lassen nach wie vor ihr monotones Tump, Tump, Tump ertönen.
    Beppo Armbrusters Nase zittert vorsichtig aus dem Türspalt. Dann zupft er Nexothep, welcher am dichtesten an der Tür steht, an der Robe und zischelt ängstlich..." Was ist?...Seht ihr die Höfe brennen?...Sind sie schon da?...Fragt den Ritter, er muss doch was sehen....

    Gegend und so: Die Schänke, die Stallung, ein Schuppen mit Werkzeugen, ein kleine Schmiede, sowie ein Ziehbrunnen befinden sich in einem eingezäuntem Areal direkt an der Straße. Auf der gegenüberliegenden Seite der Straße grenzt ein Viehgatter aus einfachen Brettern und Balken in einer Länge von wenigstens hundert Schritten an. Einige Ziegen befinden sich innerhalb des Gatters, welche friedlich grasen. Vermutlich gehören sie dem Wirt der Schänke. Entlang der Staße, ausgenommen im Viehgatter wächst dichtes Unterholz. In einiger Entfernung biegt ein Karrenweg nach rechts , offensichtlich in Richtung der Anhöhen, auf welcher sich die Rundhöfe befinden ab. Die Anhöhen selbst sind mit einigen Gruppen großer Tannen bewachsen und sind vom Vorplatz der Schänke nur teilweise einzusehen.


    edit: Ach übrigens, entschuldigt bitte das ich euch so rüde aus eurem Plot rausgebombt habe, aber das Leben in Hyboria ist wie eine Pralinenschachtel...
    Last edited by Maracuja; 25th April 2013 at 14:02.

  3. #63

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    Minelahus Hand ruhte locker auf dem Knauf des Schwerts an seiner Seite. Seine stahlblauen Augen suchten die Gegend nach etwas Verdächtigen ab. Sein kampferfahrener Verstand sagte ihm das die geeignetste Stelle, für einen Hinterhalt, die Anhöhe mit den Tannen war.
    Der Wagen der darauf zuhielt würde wohl in diese Falle geraten und sein Lenker würde dann als Zwischenmahlzeit diesen Menschenfressenden Hunden zum Opfer fallen. Sein Blick schweift zu Garox.

    Der Wolf hat den Kamm gestellt, die großen Ohren aufgerichtet und die Lefzen leicht nach oben gezogen. Aus dem Brustkorb des Welpen dringt ein beeindruckendes, tiefes Grollen, welches man dem jungen Tier kaum zutrauen würde. Leise und für Menschen kaum hörbar flüstert Minelahus dem treuen Begleiter zu: "Such", un sofort geht der Kopf des Hundes auf den Boden und er marschiert los. Die Nase einer noch unbekannten Fährte folgend. Sollten die Tierartigen Pikten sich in der Nähe verstecken würde ER sie wohl als erstes ausmachen und anschlagen, wie er es immer tat.

    Minelahus nickte über die Schulter zu den anderen.
    "Kommt. Wir sehen uns das mal an."
    Sicheren Schrittes und den Blick in der Gegend schweifen lassend folgt er dem Wolf.
    "Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" ... "Ein schnelles Pferd, eine weite Steppe, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!" ... "FALSCH! Conan! Sag du es mir!" ... "Zu kämpfen mit dem Feind! Ihn zu jagen und zu vernichten! Und sich zu erfreuen an dem Geschrei der Weiber!" ... "Gut! Sehr gut!"

  4. #64

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    Als Beppo an Nexotheps Robe zupft fährt dieser ihn zischend an "NICHT anfassen, Bauer!" und macht demonstrativ einen Schritt zur Seite.

    Nachdem sich Minelahus aus der Tür bewegt rückt Nexo nach, lugt vorsichtig mit dem Kopf um die Ecken und hockt sich dann draussen neben den Durchgang, die Gegend absuchend.

    Sein Augenmerk gilt dabei besonders Pferden und - falls er keins entdecken sollte - den Stallungen.
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

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  5. #65

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    Damakash folgt Minelahus. Ihre Schritte sind leise, ihre Augen wachsam. Ihre Ohren versuchen die Richtung der Trommeln auszumachen. Dicht an den Fersen des Ritters geheftet und den Stab fest in der Hand, geht sie hinter ihm.

    Seine Schrittlänge übersteigt ihre ziemlich, so dass sie schneller gehen muss, um nicht zurück zu fallen.

  6. #66

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    Schnell zieht der Bauer seine ungewaschene Pfote wieder zurück in seinen Dunstbereich. Dennoch scheint er das Fauchen des Stygiers in keinster Weise persönlich zu nehmen. Eher das Gegenteil tritt ein:
    "Gesegnet sei Mitra und gesegnet bin auch ich, daß ich hier solch mutige und wehrhafte Reisende angetroffen habe. Beim Ziegenbart meiner Großmutter, hätte ich hier nur den alten Wirt und seine Magd angetroffen - ich hätte mir die Bruch bepisst und wäre bis Messantia durchgelaufen."

    Gerade als Garox schnüffelnd am Viehgatter in Richtung Karrenweg vorläuft nimmt Fama, der älteste und erfahrendste der Troßknechte Minelahus beim Arm und raunt ihm zu:

    "Herr, wir beide haben schon vieles gemeinsam erlebt und so manchen Überfall mehr oder weniger glückhaft überstanden, aber das Pikten mitten im Sommer soweit über den Shirki nach Süden kommen, wo doch der Fluss keinen Eisgang aus dem Norden hat - mit Verlaub, wenn da oben tatsächlich Pikten sein sollten, geht etwas merkwürdiges vor. Auch ist es nicht ihre Art die Opfer gleich an Ort und Stelle zu verzehren. Sie schleppen die Gefangenen und Toten immer wieder zurück in ihre gottlose Wildinis für ihre grausigen Feste - und das geht numal, was die Toten jedenfalls betrifft, nur im Winter. Wir sollten lieber eine Anzahl Knechte und Waffen mitnehmen - für alle Fälle. Die Karawane können der alte Odo und die beiden Jungspunde hier bewachen. Im Falle eines Angriffes bräuchten sie nur ein Hornsignal geben und wir wären in wenigen Augenblicken wieder hier unten. Solange könnten sie gegen eine Handvoll Pikten die Stallung allemal verteidigen. Was meint ihr Herr?"

    Und noch leiser: " Es ist ja nicht wegen uns, aber wegen der Dame und dem Händler - mir wäre wohler wenn sie etwas Schutz hätten, falls es zum Kampf gegen diese Wilden kommen sollte....

    edit: Tippfehler und so...
    Last edited by Maracuja; 25th April 2013 at 17:21.

  7. #67

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    Minelahus sieht den Mann der an seinem stählernen Arm hängt kurz von der Seite an und lauscht seinen Worten, die durchaus überzeugend klingen. Er war wohl schon zu lange alleine unterwegs und musste sich schon zu lange auf seine eigene Stärke verlassen, als das er in betracht gezogen hätte einfache Bauern in den stand von Milizen zu erheben. Dann nickt er dem Mann zu: "Ihr habt recht. Kümmert euch darum." Sein Tonfall impliziert das er den Mann als clever genug erachtet um ihn zu seinem "Offizier" zu erheben. Er scheint es keinesfalls in Frage zu stellen das ER hier das sagen hat und strahlt diese selbstsichere Kämpferhaltung auch aus. Noch immer ruht seine Hand auf dem Knauf seines Schwerts.

    Garox hat sich inzwischen schon einige Meter entfernt. Doch der Welpe mit den langen dünnen Beinen würde bei einem Pfiff wie ein Blitz wieder an Minelahus Seite sein. Also lässt der Ritter den Wolf getrost weiter die Gegend nach Pikten Abschaum absuchen und hoft das er sich ablegen wird und ohne zu bellen die Richtung anzeigen wird in der er etwas gefunden hat.

    Sein Blick schweift kurz zu Damakash die direkt hinter ihm steht. Er sieht der harmlos aussehenden Priesterin kurz aufmunternt in die Augen und nickt. "Macht Euch keine Sorgen. Sie werden bestimmt fliehen wenn sie uns sehen." Versucht er ihr Mut zu zusprechen, auch wenn er selbst wohl nicht an seine Worte glauben mag.

    "Wo bleibt diese jammernde Stygier?" sieht sich mit diesen Worten auch nach Nexothep um.
    "Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" ... "Ein schnelles Pferd, eine weite Steppe, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!" ... "FALSCH! Conan! Sag du es mir!" ... "Zu kämpfen mit dem Feind! Ihn zu jagen und zu vernichten! Und sich zu erfreuen an dem Geschrei der Weiber!" ... "Gut! Sehr gut!"

  8. #68

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    Da Nexothep bislang kein Pferd entdecken konnte, mit dem er vom Ort des Geschehens hätte fliehen können nähert er sich vorsichtig der Gruppe um Minelahus, dabei hastig umschauend.

    Er tritt hinter Minelahus, der offenbar das Kommando übernommen hat und spricht mit gedämpfter Stimme:
    "Wir sollten in den Stallungen nach Reitpferden suchen um hier möglichst schnell wegzukommen. Wenn hier wirklich so ein ganzer Piktenstamm wütet, dann sind die Leute hier sowieso verloren, wenn sie nicht schon selbst geflohen sind. Was sollen wir unser Leib und Leben aufs Spiel setzen für diese Bauern, die wir doch nicht mal kennen? Für MICH würde das doch auch keiner der Anwesenden machen, oder?"
    Eindringlich fragt er sofort nach "ODER?"

    Dann zieht er die Augenbrauen zusammen und setzt hinterher: "Ich höre zwar Trommeln, aber kein Kriegsgeschrei der Pikten, keinen Kampflärm und keine panischen Rufe der Bauern. Hier ist niemand auf der Flucht und überhaupt..."
    Er dreht sich zu Beppo um und schaut ihn mit durchdringendem Blick an.
    Seine Stimmlage wirkt bedrohend "Heda, Sichelbauer. Wo sind denn Deine Pikten?"
    Dabei wandert seine Hand langsam in eine Tasche seiner smaragdgrünen Setjünger-Robe...
    Last edited by Nexothep; 26th April 2013 at 06:20.
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

    "Ich besteh ja zu 90% aus Ellenbogen und 10% Herz... Und Gehirn natürlich... nochmal 30, 40%. Durchsetzen - mit Charme und Köpfchen!"
    [Stromberg]


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  9. #69

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    Damakash lauscht den Worten, die Minelahus an sie richtet und nickt. Doch überzeugt wirkt sie nicht. Wilde, die Köpfe von toten irgendwo festmachen, weil sie denken, die Seele würde dann ihnen dienen müssen. Keine wirklichen Waffen, außer sie erbeuten sie. Diese Pikten waren nicht unbedingt das, was sie auf ihrer kleinen Reise hätte persönlich treffen wollen. Sie hatte Bilder gesehen und darüber gelesen und das hätte ihr eigentlich gereicht. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann hätte sie den Tempel sowieso nicht verlassen.

    Sie hatte sich dort wohl gefühlt. Es war warm und trocken und sicher dort gewesen. Und hätte sie vor einiger Zeit nicht die 3 Plünderer am Stadtrand davon abgehalten den Krämer zu überfallen, dann wäre sie wohl jetzt nicht hier.

    Auch wenn es nicht ausgesprochen worden war, hatte sie doch das Gefühl, dass sie genau deswegen zu dem anderen kleinen Tempel hatte reisen müssen. Sie sollte dort einen Brief übergeben. Der Hohepriester dort war überaus höflich, zuvorkommend und vor allem neugierig gewesen. Das hatte sie stutzig gemacht. Ob sie sich vorstellen könnte auch außerhalb des Tempels Mitras Werte zu verteidigen, war sie gefragt worden. Und sie wusste nicht, ob sie das wollte. Sie war auch ehrlich genug gewesen, es genau so zu sagen. So wurde sie mit einem Brief wieder zurück in die Hauptstadt geschickt.

    Und jetzt stand sie hier, mitten in der Wildnes und suchte nach einer Horde Pikten. "Mitra, bitte hilf uns in dieser schweren Lage." murmelte sie kurz bevor der Südländer seine Stimme hören lies.

    Sie drehte sich zu ihm um. Sagte jedoch nichts. Das musste sie auch nicht, denn ihre Augen sprachen deutlich genug, dass sie für seine Fluchtpläne nicht zu gewinnen war.

  10. #70

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    Fama gibt gibt den übrigen Knechten ein Zeichen, die Waffen aufzunehmen. Es sind größtenteils erfahrene Söldner und Waffenknechte, die schon manche Straße bereist und etliche Scharmützel und Gefechte bestanden haben. Alles in allem, eine kleine aber schlagkräftige Truppe.
    "Stell einen Karren in die Hofeinfahrt und lass die Jungspunde für alle Fälle Wasser in die Stallung tragen" weist er noch schnell den alten Odo an. Dann tritt er mit seinem Speer an Minelahus heran und schlägt sich mit der flachen Hand auf die ledergepanzerte Brust. "Herr, wir sind bereit..."

    "Herr Stygier," greinte Beppo "wie könnt ihr nur so herzlos sein? Oben auf den Höfen leben Kinder. Und wie ich die Lage einschätze, werden Jorge Astmann und seine Sippe, sowie die alte Junda eher nach Osten zur Straße versuchen zu fliehen. Dort befindet sich ein kleiner verlassener Tempel ganz aus Stein den man von innen verschliesen kann. Allerdings habe ich Sorge das sie nicht schnell genug dort sein werden um sich in Sicherheit zu bringen. Ganz besonders Jorge mit seinem feisten Wanst. Ich bin ja nur hier runter um alle zu warnen, und falls ich Reisende antreffe, möglichst Hilfe zu holen....."

    Nachdem sich das Unwetter gänzlich verzogen hat, seht ihr im Dunst in Richtung der Höfe weißen Qualm aufsteigen, welcher vorher durch die Regenschauer euren Blicken entzogen war.

    "Herr Minelahus, seht nur! Entweder brennt da oben tatsächlich etwas, oder die Wilden beginnen bereits ihr grausiges Mahl. Wir sollten Garox wie von euch geplant vorlaufen lassen um uns vor einem Hinterhalt zu schützen. Dann folgen wir nach. Ihr da, nehmt die Priesterin in eure Mitte, wenn ihr etwas zustoßen sollte - sei euch Mitras Zorn gewiss."
    Dann wendet sich Fama wieder an Minelahus: "Herr, was ist mit dem Stygier? Sollten wir den nicht lieber auch mitnehmen? Ich kann mich täuschen, aber es scheint mehr an ihm zu sein als ein raffgieriger Händler. Wer weiß, vieleicht erweist er sich doch noch als nützlich? Ausserdem würde ich ihn nur ungern während unserer Abwesenheit in der Nähe eurer Karawane wissen...wo doch, wie die geschwätzige Magd des Wirtes meinte, keine zwei Kupfermünzen in seinem Beutel klimpern...nicht das ich jedem Stygier mißtraue, aber in einer solchen Situation".....dabei mustert er Nexothep unverhohlen, welcher offensichtlich gerade dabei ist etwas aus seiner Tasche zu kramen.
    Last edited by Maracuja; 26th April 2013 at 13:43.

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