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Thread: Leben in die Bude bringen

  1. #51

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    Mit offenem Mund schaut Nexothep sie an, rollt dabei verwirrt die Augen „Äh… nein… Was…? Was werft Ihr mir vor?“
    Er schluckt einmal hart „Dass ich meinen Glauben und meinen Gott verteidige? Oder mein Leben verteidigt habe?“

    Dann nickt er in Richtung Atareus und sagt verärgert „ER hat doch dauernd wieder mit dem Gerede über Götter angefangen, nicht ich! Und diese ‚Hinterhältigkeit‘ von der Ihr sprecht… Ich wurde Opfer eines Hinterhalts.“
    Er schüttelt den Kopf als wenn er etwas nicht verstanden hätte „Ihr habt doch wohl richtig zugehört? Man wollte MIR mein Leben und meine Habe nehmen und ich habe mich verteidigt. Das war keine Rachsucht, das war der Kampf um das nackte Überleben: ich gegen fünf gedungene Mörder! Der Krieger hier hätte sein Schwert dazu genommen, ich habe es auf meine Weise getan. Ist ein halb abgeschlagener Kopf durch ein Schwert weniger grausam?“

    Hastig blickte er sich um, wie die anderen sich verhalten und mit dem Bier in der Hand erhebt er sich wieder von der Bank.
    „Ich... ich habe nichts unrechtes getan, und ich verstehe wirklich nicht was Ihr von mir wollt?“ Von Nexothep geht nichts provozierendes aus, er wirkt eher ein wenig hilflos und ängstlich.
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

    "Ich besteh ja zu 90% aus Ellenbogen und 10% Herz... Und Gehirn natürlich... nochmal 30, 40%. Durchsetzen - mit Charme und Köpfchen!"
    [Stromberg]


    Das bin ICH!(That´s ME!) Meine Videos: Ein Tag in KhemiEin Tag in ConarchOutside Khemi

  2. #52

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    "Es fällt mir schwer, die Ruhe zu bewahren, während Ihr Lobreden auf Set haltet." spricht sie nun wieder vollkommen ruhig.

    "Bleibt ruhig sitzen, es gibt genug andere Themen, die uns diese kalte und nasse Nacht unterhalten können."

    Sie nickt ihm ruhig zu und schiebt dann den leeren Becher von sich.

  3. #53

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    Sichtlich erleichtert lässt Nexothep sich wieder auf die Bank fallen, dabei spritzt ein wenig Bier aus dem Krug auf den Tisch und seine halbtrockene Robe.
    "Oh ja, gern... ich bin ein guter Zuhörer, wirklich."

    Als er sich den Schaum von der Robe reibt fällt ihm der Hund unter dem Tisch wieder ein. Er beugt sich seitlich ein wenig zu ihm runter und sagt mit etwas überschwenglicher Freude zum Hund "Und wir zwei werden auch noch Freunde, was?"

    ---
    ooc: Damit verabschiede ich mich erstmal ins Wochenende. Forumantworten können etwas länger dauern.
    Last edited by Nexothep; 19th April 2013 at 12:49.
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  4. #54

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    "Ich bin auch ein besserer Zuhörer, als ein Redner." sie winkt den Wirt heran, um sich noch einen Tee bringen zu lassen.

    "Außerdem gibt es von mir eigentlich nichts zu erzählen. Keine Überfälle, keine Gefahren. Mein Leben ist schon immer eher ruhig gewesen." erzählt sie dann weiter.

  5. #55

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    Genau in diesem Augenblick, als sich der Streit wohl dem Ende zuneigt und man sich den angenehmen Dingen einer Herberge bei Regenwetter widmen könnte...

    RUMMS!

    ...da fliegt die Tür mit lautem Krachen gegen die Wand und ein dreckbespritztes Männchen in bäuerlicher Kleidung und einer vor Nässe triefenden Fellweste springt mit einem Satz in den Schankraum. Wild fuchtelt er mit einer Sichel in der Luft bevor er voller Hast die Tür wieder zuschlägt und sich heftig atmend mit seinem Rücken dagegenwirft. Obwohl bartlos, scheint dieser Gnom von einem Bauern wohl an die 40 oder 50 Winter. Sein wirrer Haarkranz von grauer Farbe harmoniert trefflich mit seiner schrundigen Visage und seinem üblen Gebiss, welches besonders durch einen über die Oberlippe ragenden Hauer beeindruckt. Entgeistert starrt euch diese Männlein an und vergisst dabei sogar mit seiner Sichel zu fuchteln, was ihm auf lange Sicht durchaus den Erhalt seiner Ohren garantiert.
    " Verfluchter Scheißdreck! Seid ihr etwa taub?! Draußen wimmelt es von wilden Pikten! Sie kommen gerade von den Rundhöfen runter durch das Gehölz! Sind bestimmt hinter der Karawane her die da draussen unter dem Vordach sich drängt. Wenn ich ihr wäre würde ich mal fix raus und kucken das sie nicht eure Lasttiere häuten. Du da, feiner Herr mit dem Schwert - ist das nur zur Zierde? Und der Schlangenmann dort, rennt raus, dreht euch im Kreise und furzt magische Blitze! Wehe uns, die Höfe oben stehen bestimmt schon in Flammen!...Ich bin noch mit knapper Not entkommen...aber die Kinder, die Frauen - eilt euch!...Hört ihr denn nicht die Trommeln?!"

    ...und wirklich, in der eingetretenden atemlosen Stille kann man entfernt, trotz des Rauschens des Regens, ein dumpfes "Tump Tump Tump" wie von Piktentrommeln hören...

  6. #56

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    Die sonst so ruhige Frau zuckt sichtlich zusammen, als die Tür mit so einem lauten Krachen aufgeschmissen wird. Sie sieht zu dem kleinen Mann hinüber.

    "Mitra hilf uns." entweicht es ihr. Sie steht auf, dieses mal nicht langsam und mit bedacht sondern flink und wendig. Ebenso schnell hat sie ihren Umhang über die Schultern geworfen und den Stab in die Hand genommen. Ihre Hand klammert sich fest um eben diesen, die sowieso schon recht blasse Haut wird so an den Knöcheln noch ein wenig blasser.

    Ihre Gedanken überschlagen sich. Theorie und Praxis liegen eben doch immer ein ganzes Ende voneinander entfernt.

    Sie lässt den Blick durch die Taverne schweifen, geht dann aber zu dem Mann mit dem grauen zerzaustem Haar hinüber.

    "Wie viele?" fragt sie.

  7. #57

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    Gerade wollte Nexothep ansetzen und etwas aus seinem Leben zu erzählen, als die Ereignisse über sie hereinbrechen.

    Ihm stockt kurz der Atem, dann springt auch er auf und holt sich schnell den silbernen Stab und seinen Beutel.

    Hastig schaut er sich um, wie die anderen reagieren und wendet sich dann an Damakash:
    "Wie viele? Egal! Pikten sind immer ZU VIELE. Wir müssen hier weg!"
    Ich ignoriere die Beiträge von Zatochi und gehe daher nicht auf sie ein!

    "Ich besteh ja zu 90% aus Ellenbogen und 10% Herz... Und Gehirn natürlich... nochmal 30, 40%. Durchsetzen - mit Charme und Köpfchen!"
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  8. #58

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    Jetzt kommt das Männlein erst richtig in Fahrt.
    "Wie viele? WIE VIELE?! Woher soll ich das wissen?! Sehe ich aus wie ein Schwarzer Drache, der die glänzende Rüstung und ein scharfes Schwert hat, diese Wilden zu zählen?
    Naja, so richtig selbst gesehen hab ich ja keinen. Bin ja gleich hier runter zur Schänke um alle zu warnen. Aber Jorge Astmann, der mir entgegen gerannt kam mit seiner Sippschaft, meinte es wären wenigstens hunderte - mehr oder weniger...aber bestimmt ein Dutzend...oder ein halbes...wer weiss schon genau, was bei diesen Wilden noch alles in den Sträuchern steckt?...Aber ihr müsst doch die Trommeln hören - und Trommeln bedeuten Pikten, so wahr ich Beppo Armbruster heiße...
    Vieleicht könnt ihr ja zusammen mit diesem Wolfsvieh da, dem Stygier und euren Troßknechten...na ihr wisst schon...und wenn es zum Äußersten kommen sollte und ich meinen Augen noch trauen kann - eine Priesterin des Mitras, richtig?...Gebe es euer Glaubensvater, daß eure Hilfe nicht nötig sein wird auf den Höfen oben...."

    ...und wie zur Bestätigung öffnet sich abermals die Tavernentür mit einem lauten Krachen. Ein Troßknecht steckt seinen wettergegerbten Schädel in die Tür, in der einen Hand noch den Futtersack: " Herr Minelahus, hört nur, Trommeln! Was mag das bedeuten?"...

    Ächzend richtet sich Beppo vom Boden auf und zieht langsam seine Sichel unter seinem Hinterteil hervor..." Fast..." grinste er verlegen....

    OOC: ich warte mal noch auf die anderen der Rasselbande bevor es dann weitergeht....

  9. #59

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    OOC: Sooo, nach technischen Problemen bin ich wieder da und sehe das sich einige getan hat Ok dann wollen mal...*knöchel knacken lass* ...

    Während des gesamten Streits und Disputes saß der blonde Kraftstrotzende Mann in der silbernen Kettenpanzerrüstung einfach nur grinsend da. Er schien sich köstlich über die Belange seiner Landsmänner zu amüsieren. Er selbst ist offenbar schon viel in der Welt herumgekommen und schien nicht sonderlich beeindruckt über die Reden von Set zu sein. Ein "So gefährlich ist der schuppige Wurm gar nicht" drang mit leisem Kichern und einem unauffälligem streichen der linken Hand durch seinen Bart, gelegentlich über seine Lippen. Selbst als Damakash sich erhob und kurz in den Regen ging, konnte er nur lächelen. "Bei dem Wetter will sie frische Luft schnappen? Na wenn das Röckchen erst mal feucht geworden ist hockt sie schnell wieder hier, hehe."

    Gerade wollte er ein paar Gastfreundliche Worte an den Stygier wenden als plötzlich die Tür aufflog.
    Trotz der brisanten Worte des kleinen Kerls blieb er ruhig auf seinem Platz sitzen. Garox der Wolfswelpe jedoch fletschte die Zähne und bellte aufgeregt in Richtung des kraushaarigen Gnoms.

    Als dann vollends die Unruhe in der Taverne ausbrach erhob sich der Ritter von seinem Platz. Nun erst kommt seine Statur richtig zur Geltung. Er zog sein einhändiges Breitschwert aus der Scheide, das die meisten anderen Männer mit zwei Händen hätten führen müssen und sah zu Damakash und Nexothep. Sein Blick war keinesfalls bittend oder gar beruhigend. Nein! Vielmehr lag ein Befehl in seinem Blick. Der Befehl sich ihm anzuschließen. Nun wird auch klar das dieser Mann eine Militärische Ausbildung genoßen hat. Festen Schrittes ging er auf die Tür zu. Garox erhob sich knurrend und folgte mutig seinem Herrn. Minelahus schob den Gnom zur Seite und öffnete die Tür, als der Regen peitschend in die Taverne preschte. Minelahus sah hinaus um die Situation in Augenschein zu nehmen und die Piktischen Hurensöhne zu zählen.

    "Wie viel Blut müssen wir der Erde heute schenken?" Murmelt er leise während er die Feinde überschlägt.
    "Was ist für einen Mann das schönste im Leben?" ... "Ein schnelles Pferd, eine weite Steppe, der Falke auf seiner Faust und der Wind in seinem Haar!" ... "FALSCH! Conan! Sag du es mir!" ... "Zu kämpfen mit dem Feind! Ihn zu jagen und zu vernichten! Und sich zu erfreuen an dem Geschrei der Weiber!" ... "Gut! Sehr gut!"

  10. #60

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    Damakash sah erst zu dem Stygier, der die Flucht ergreifen wollte und hob eine Augenbraue. Er konnte tun, was immer er wollte, sie aber würde hier bleiben. Es könnte schließlich sein, dass die Hilfe einer Priesterin nötig wurde.

    So mochte klein sein, zierlich, verwöhnt und auch ein wenig weltfremd, aber sie war nicht feige. Natürlich war die Nervösität ihr ins Gesicht geschrieben. Sie hatte in ihrem Leben schon einige Verletzte geheilt und auf ihren wenigen Reisen auch schon ein paar Bären oder Wildschweine in die Flucht geschlagen. Dies hier war aber etwas vollkommen anderes. Natürlich hatte sie einiges gelesen. Selbstverständlich hatte sie Geschichten gehört und Zeichnungen gesehen. Nun aber selbst mitten in einen Kampf verwickelt zu werden, war doch etwas ganz anderes.

    'Du wirst auf Deinen Reisen vielleicht auf die Probe gestellt' hatte der Priester im Tempel in einem väterlichem Ton zu ihr gesagt. 'Aber jede Prüfung wird Dir bewusst machen, wie gegenwärtig Mitra bei Dir ist. Vertraue darauf, mehr braucht es nicht.'

    Die Worte klangen in ihrem Ohr und als Minelahus sich erhob und sein Blick sie traf. Sie hatte sowieso nicht vorgehabt zu fliehen, deswegen nickt sie nur.

    Neben der Nervösität schlich sich Bestimmtheit in ihren Ausdruck. Mitra war bei ihnen, mehr braucht es nicht. Und sie schmunzelte sogar kurz, als sie die Worte innerlich wiederholte. Jedoch nur, um dann die Schultern zu straffen und abzuwarten, was der Ritter nun vorhatte.

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