Reges Treiben herrschte auf den Strassen Conarchs. Händler liefen ein und aus und immerwieder erhoben Abgesandte der Clans ihre Stimme. In der Hoffnung, Stammeslose Krieger anzuwerben oder die ein oder anderen Waren los zu werden.
Eine Gestalt schob sich humpelnd durch die Menge, zog einige Blicke auf sich. Das lahme linke Bein machte dem fluchenden Mann, der mit grob geschätzt 60 Wintern zu den älteren Cimmerern gehörte, wohl ordentlich zu schaffen. Das vernarbte Gesicht verzogen, die Brauen grimmig zusammen gezogen. Er blieb stehen, betrachtete den Schreier, wecher auf einer kleinen Erhöhung stand und beobachtete diesen.
Er mühte sich ebenfalls auf die Anhöhe hinauf, stellte sich unweit neben den jungen Krieger und spähte durch die Menge. Kurz darauf füllte er seine Lungen mit Luft, atmete durch, wurde jedoch just in dem Moment von dem jungen Burschen unterbrochen.

„Gib es auf, du Greis. Du hast hier nichts verloren!“

Ragwick blickte hinüber. Der grimmige, wie in Stein gemeisselte Blick fixierte den Burschen. Das zerfruchte, Wetter gegerbte Gesicht zog sich zu einer Fratze zusammen, die Narben in seinem Gesicht unterstrichen die wütende Grimasse noch. Ohne auch nur ein Wort an den Burschen zu verlieren humpelte der Alte zu dem Burschen hinüber.

„Seht Euch den an! Der kann ja kaum stehen! Komm da runter Alter, bevor du dir noch ‚weh‘‚ tust!“, rief jemand aus der Meute.

Die Menge lachte, Schulterklopfer wurden verteilt, auf Bruderschaft wurde getrunken. Bis ein dumpfer Schlag die Aufmerksamkeit der vorlauten Krieger auf sich zog. Der Bursche lag auf dem Boden, sulte sich im Dreck als er mühsam versuchte, auf zu stehen. Der Pferdekot, der ihm die Sicht versperrte machte ihn konfus. Es dauerte einige Augenblicke, bis er sich aufrappeln konnte. Um daraufhin die Flucht zu ergreifen.
Erneut flutete Ragwick seine Lungen mit der kühlen Luft cimmerischer Gebirge, als würde er deren Kraft selbst in sich aufnehmen wollen. Wie ein schauriges Kriegshorn ertönte dann seine tiefe Bassstimme, die die Aufmerksamkeit der Menge nurnoch mehr auf sich zog. Keiner traute mehr etwas zu sagen. Ragwick begann, Monolog zu führen.

„Kinder Conarchs! Reisende, Händler, Krieger, Brüder!
Die Teutonen halten nun schon seit Generationen die Stadt Arroyo. Egal ob Pikte, Vanir oder die widerlichen Blassen. Was sich zu nahe wagt, erlebt den nächsten Tag vermutlich nichtmehr.
Doch Scharmützel fordern Opfer! Brüder, Schwestern! Die Teutonen rufen diejenigen auf, die mutig genug sind, sich dem Clan anzuschliessen, egal ob Weib oder Bursche!
Egal ob mutiger Nordmann oder gerissener Südländer, ein jeder der Ehrenhaft ist hat eine Gelegenheit verdient sich würdig zu erweisen!
Zu lange haben die Hufe teutonischer Pferde die Erde nichtmehr zum Beben gebracht, doch es wird höchste Zeit!
Trotz Krieg, Blut und Tod stehen die Tore aber auch einem Jeden offen, der nach Rast und einer warmen Suppe sucht. Prägt Euch dass gut ein, Wüstensöhne und Kinder der Flussreiche, die Gastfeundschaft der Teutonen ist unerreicht in diesen Landen. Solltet ihr friedliche Absichten haben!

Und nun, bei Crom! Geht eurem Tagewerk nach!“

Leise knurrend humpelte der Alte wieder die Anhöhe hinab, rempelte sich durch das Menschenvolk, dass teilweise noch immer wie angewurzelt am Fusse dieser Stand. Die Taverne war sein nächstes Ziel. Seine Kehle war trocken. Seine Arbeit nochnicht erledigt.
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OOC:

Einleitung
Wer hier noch liest... Gratulation! In den folgenden Zeilen findet ihr einige grobe Informationen, was Euch als Person erwartet, wenn man den Teutonen beitreten möchte und vor allem, was wir von Euch erwarten. Gutes Rollenspiel setzt einige Charaktereigenschaften voraus, die erfüllt oder (wichtig!) erlernt werden wollen. An Aufgaben zu wachsen begleitet uns, wie ihr alle wisst, durch das ganze Leben hindurch.

Was wir suchen
• Eine Charaktereigenschaft ist besonders wichtig. Engagement. Ohne solches nämlich, entstehen keine Plots, Charaktergeschichten werden nicht fortgesetzt und deshalb entwickelt sich der Charakter auch nicht weiter. Klar gibt es immer Leute, die nur Rollenspiel „konsumieren“ wollen. Aber was hat das für einen Sinn, wenn sich niemand um Rollenspiel kümmert?
Was nicht bedeutet das Neuanfänger und Solche die ins Rollenspiel hineinfinden wollen keine Heimat bei uns finden. Ganz im Gegenteil, wir können euch alles beibringen was für gutes, glaubwürdiges und beständiges Rollenspiel nötig ist.
Charakterentwicklung ist wichtig, deshalb sollte jeder Rollenspieler bemüht sein, sich für seinen Charakter und die Gilde einzusetzen. Schaffe Handlungsstränge für dich, für deine Mitspieler... schaffe dir Content! (Tolles Wort)

• Natürlich sollte man auch Rollenspiel von OOC unterscheiden können. Was heisst das? Unsere Charaktäre können sich prügeln und müssen sich nicht mögen. Mein Charakter kann doof sein, versteht vieles nicht so, wie du das meinst. Wo liegt das Problem? Das sollte kein Grundstein für einen mit viel Temprament gefüllten Streit sein. Sondern sollte zum Schmunzeln animieren.
Deswegen trennt das was ihr IC (In Character) mit euren Charakteren erlebt vom alltäglichen was ihr sonst mit euren Mitspielern erlebt.
Nur weil sich zwei Charaktere prügeln heißt das nicht das die Menschen dahinter nicht super Freunde sein können.

• Der Wille anspruchsvolles Rollenspiel zu liefern. Was ich damit meine? Ein schöner Text ist angenehm zu lesen und lässt einen besser in die Welt eintauchen. Oft ist das wie beim Bücher lesen. Umso besser formuliert, desto geschmeidiger verinnerlicht man die geschrieben Zeilen.
Man muss, wenn man zu uns kommt, keine Germanistik-Abschluss haben. Jedoch sollte der Wille zum lernen und zur stetigen Verbesserung vorhanden sein. Bedenkt einfach, je vernünftiger ihr es formuliert, umso weniger Missverständnisse gibt es die einen Streit auslösen können.
Das klingt jetzt alles nach viel Arbeit, aber jeder hat mal angefangen.


Was wir bieten
• Den Rahmen, damit sich Charaktäre entwickeln und entfalten können. Das alles natürlich im Rahmen eines cimmerischen Stammes. Das jedoch nicht nur als Mitglied, sondern natürlich auch als Gast. Ein stygischer Händler nach einem Raubüberfall, zum Beispiel. Der ist um ein warmes Bett bestimmt froh.
Als Stammesbruder/schwester einen aufgestellten Haufen Gleichgestellter. Egal ob man zusammen in der Taverne sitzt, oder sich über allgemeine oder persönliche Probleme unterhält.
Klar werden sich auch Grüppchen finden und über kurz oder lang, ist für jeden was dabei.
Deswegen solltet ihr euch einmal ausgeschlossen fühlen, schreibt die Leute ruhig an und geht auf sie zu. Vielleicht wussten sie einfach nicht das ihr gerade Lust aufs Rollenspiel hattet.
Und seid nicht enttäuscht wenn von einem Grüppchen auch mal ein "Nein es passt gerade leider nicht" kommt, es gibt Situationen im Rollenspiel, da sind Zuschauer "unpassend".

• Eine aufgestellte, freundliche Atmosphäre.
Klar, wir befinden uns im ‚Wiederaufbau‘ da es einige Umstrukturierungen gab. Aber das heisst nicht, dass alle den Kopf hängen lassen. Wenn Leute rumgeistern, muss man eben die Initiative ergreifen, um Rollenspiel zu betreiben, wenn man denn Lust dazu hat. Aber auch für erheiternde Gespräche sind viele zu haben.

Schwarzes Brett (noch im Aufbau/Umbau):
http://arroyo.forumieren.com/



Fazit
Eine freundliche, familiäre Atmosphäre wird geboten, genauso wie ein Rahmen für Rollenspiel, um sich und seinen Charakter darin entfalten zu können.
Ich bezeichne uns einfach mal als toleranter Haufen, in dem man nicht ausgelernt haben muss, um Rollenspiel betreiben zu dürfen. Tag für Tag lernt man wieder etwas neues. Lernt somit Hyboria besser kennen, als beim normalen herumstreifen und questen. Vorallem gesucht sind Leute mit Engagement und viel Motivation, die sich gerne in Projekte einbringen und ihren Senf dazu geben wollen.
Für Bewerbungen und alles weitere schickt mir eine direkte Nachricht hier im Forum!


Wir freuen uns von euch zu hören!