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Thread: Luron, der Löwe von Koirs

  1. #11

    Default Gnade und ihre Folgen

    Fast ein Jahr ist es nun her, seid Luron seinen verräterischen Bruder getötet und seine Mannen verschonte. Doch ob es so eine gute Entscheidung war dies zu tun, würde sich noch zeigen.

    Es ist ruhig gewesen in Stygien. Seitdem die Gruppe sich mit den riesigen Heuschrecken in der Provinz anlegte und um Haaresbreite den Sieg erlangte, passierte nichts. Luron hielt sich mit Training und kleinen Banditenjagdten bei Laune, während er so oft er konnte seine Ambrys lieben konnte. Dieser Müßiggang und die Ruhe sollte sich ändern, als eines Tages Ambrys mit Informationen über einige Banditen in der Kanalisation in Tarantia kommen würde. Am Beginn war Luron dagegen, da es dort unten in diesen Kloaken immer Banditen gab und sie wohl auch keine Herausforderung ist. Doch er kann seiner geliebten Ambrys nichts abschlagen und entschied sich dafür. Ein gutes Training, würde es schon sein.

    Nach Tagen der Schiffsreise in Tarantia angekommen führte Luron die Gruppe sofort ins Reichenviertel. "Mit Speck fängt man Mäuse und in diesem Reichenviertel gibt es reichlich Speck", sagte der Jäger als Begründung. Empfangen wurde der Trupp von brennenden Barrikaden und nicht viel weiter einigen nemedischen Verbänden. Sie mähten soviele nieder, bis sie die Verteidigungsstellung der Aquilonier erreichten. Dort wurden sie von einem Kämpfer der schwarzen Drachen aufgehalten. Luron der nicht viel von Kämpfern hält, die aus ihrem Rang größten Respekt fordern, legte sich sofort mit dem Mann an. Er seinerseits war rassistisch und beleidigte die Stygierin Samyah und die Cimmerierin Ambrys. Das Wortgefecht ging eine Weile so, bis Ambrys ihren Löwen zügelte und er erneut fragte. Dieses mal ohne Beleidigung oder ähnlichen. Es klappte, auch wenn der schwarze Drachen Kämpfer die Gruppe für verrückt gehalten hat gab er ihnen die Information.

    Drei Ziele gab es zum Ausschalten, ein Hundeführer, ein Sprengmeister und ein Bogenschütze. Die Drei sollten angeblich nicht zu töten sein, doch das wollte der Löwe selbst herausfinden. Also gingen sie hinab. Dort wo der Kämpfer es ihnen sagte und erreichten nach einigen Stiegen und Leitern die Zisterne. Dort unten wo, das Nutz und Trinkwasser von Tarantia bewegt wurde hausten sie. Üble Gesellen, die die Luft verpesteten. Für Samyah und Ambrys war der Gestank von Blut, Schweiß, Tod, Ausscheidungen und andere Sekrete fast unerträglich. Luron erinnerte es lediglich an die Gruben in Koth. Er stürmte als erster los und ließ beim ersten Gegner bereits den Kopf rollen. Die zwei Frauen an seiner Seite erledigten, die anderen zwei Verbrecher. Als dies erledigt war, untersuchte Luron die Leichen um zu sehen ob sie zu einer Gruppierung gehören oder nicht. Er fand etwas und konnte es zunächst nicht glauben. Ein Stofffetzen mit einem blauen Löwenkopf darauf, welcher durchgestrichen war. Das war das Zeichen seines Bruder und zuvor das von Lurons Jägertrupp. Doch ließ er keine voreiligen Schlüsse zu und metzelte sich weiter bis zum Hundeführer. Wie der Drache sagte, er führte seine Hunde meisterhaft. Doch die Panzerung von Luron führte höchstens dazu, dass sich die Hunde ihre Zähne ausbissen und ein leichtes Opfer für den Löwen waren. Der Kampf wurde mit zehn Schnitten durch jeweils ein Schwert am Oberkörper des Verbrechers beendet. Auf seinem von zwanzig Schwertschnitten gezeichneten Körper, fand Luron ein erneutes Symbol. Diesesmal hatte es noch einige Runen dabei, welche nur die Leitjäger hatten und es war klar...die Offiziere und ihr Gefolge haben sich hier eingenistet und aus Lurons Schwäche Gewinn gemacht. Voller Zorn und Hass führte er seine Begleiterinnen weiter. Gespaltene und abgetrennte Köpfe, tiefe Bauchwunden und Schwertwunden über den ganzen Körper zierten die Leichen unter Lurons Füßen bis sie am Sprengmeister ankamen.
    Der Sprengmeister gehörte Samyah. Sie war flink und schnell genug um seine geworfenen oder aufgestellten Bomben zu beseitigen, indem sie entweder auswich oder die Lunten durchtrennte. Währenddessen zerfetzte das Liebespaar die Verstärkung. Luron bewegte sich geschmeidiger und gleichmäßig durch die anbrandenden Verbrecher. Seine Schwerter blockten ab und schnitten präzise wichtige Körperstellen durch. Einige Verbrecher entgingen seinen Klingen doch fielen durch die von Ambrys. Auch dem Leichnam des Sprengmeister durchsuchte der Löwe und fand ein weiteres Offizierszeichen der ehemaligen Jäger. Er raste und verfluchte sich für seine Gnade. Ambrys wollte ihn beruhigen und diese Gedanken aus seinem Gemüt treiben, doch war es schwer. Ein Verbrecher mit einer recht leichten Verletzung packte dann das Bein von Luron und bettelte um Gnade. Doch diese Zeiten waren vorbei. Keine Gnade mehr und so trat der Jäger mit seinem schweren Stiefel in den Brustkorb des Mörders und tötete ihn. Einer sei noch über und den würde Ambrys strecken. Ihr Schild gab ihr Schutz vor den Pfeilen des Feiglings, der sich hinter Barrikaden versteckte. Als die letzte Barrikade fiel stürmte Luron entgegen jeder Vorsicht los und erschlug den Mann selbst. Bevor jedoch des Löwen Schwert den Wanst des Schützen durchlöcherten, wurde der wilde Kämpfer am Ellbogen von einem Pfeil gestreift. Auch er trug ein Offiziersabzeichen und sein Kopf zierte Lurons Gürtel. Leicht verletzt brachte er seine Begleiterinnen zurück an die frische Luft und warf dem schwarzen Drachen die zwei Köpfe und das abgezogene Gesicht hin. Der Drache war erstaunt und glücklich zugleich. Er würde sich wohl wieder melden, wenn es erneut schlecht stünde.

    Heute wurde nicht gefeiert. Sie gingen in die Taverne, teilten den Lohn auf und zogen sich in die Zimmern zurück. Sie wuschen sich, verbanden ihre Wunden und legten sich schlafen. Doch davor saß Luron noch da und streichelte über das Holzschwert seines Sohnes. Welches er in Stygien von Ambrys erhielt, als er in der Nacht ebenso wie jetzt nachdachte. Bald legte er sich zu ihr und nahm sie in seine Arme, wo er Ruhe finden konnte.

    Die Ruhe würde nicht sehr lange halten, denn es kommt etwas auf ihn zu. Was es ist, wissen nur die Götter.
    Last edited by Darklord17; 7th March 2013 at 15:27.

  2. #12

    Default Hilfe im Norden

    Falandras Ruf

    Thanos murrt und Luron bindet sich den langen Fellumhang um. Ambrys schmunzelt nur über das Verhalten gegen die Kälte. Sie sind in Cimmerien angekommen, in der Ansiedlung von Falandras Stamm. Die Häuptlingstochter und Freundin der Jäger, hat um ihre Unterstützung gebeten. Ohne viel zu überlegen zogen sie los. Sie trafen die Cimmerische Schützin beim großen Feuer inmitten des Dorfes. Sie benötigt Kämpfer um die plündernden und mordenden Vanir aus ihren Lande zu vertreiben. Denn jetzt vergreifen sie sich schon an den Kindern und zerstören so bald die Zukunft des Stammes. Ebenso dankbar und glücklich leuchteten Falandras Augen auf, nachdem sie den Jägern ihre Situation erklärte. Ihr Ziel war der Norden, wo sich ein Lager der Vanir befand mit Gefangenen.

    Das Reich eines Banditenkönigs liegt in eisiger Kälte und Schnee. Doch da die Reise einige Tage dauerte hatten der Tiger und der Löwe in Menschengestalt genug Zeit um sich anzupassen. In einer Ruine trafen die vier Kämpfer auf die anderen Cimmerier. Sie wurden angeführt von einem Kämpfer, der bei Lurons Bezeichnung nur Hohn übrig hatte. Doch gab es unter den Männern einen jungen Soldling, der den Löwen verehrte und ihn bat ihm einige Tricks beizubringen. Luron willigte ein, sofern der Junge überleben würde hätte er die Ehre etwas zu lernen. Der Plan war einfach.

    Der länger anwesende Trupp würde die Vanir ablenken und die meisten zu sich ziehen, während Falandra mit den Jägern von hinten angriff. Alles lief perfekt. Köpfe rollten, Knochen brachen, Gedärme quollen heraus und Blut floss in Strömen. Der Befreiungstrupp säuberte die Treppe und das Lager mit den Gefangenen. Luron benutzte seine cimmerische Axt und zerbrach die einfach geschmiedeten Schlösser. Daraufhin bewaffneten sich die cimmerischen Gefangenen und deckten den Rücken. Hoch oben fanden die Befreier einen Toten, Falandra kannte ihn und trauerte um den Leichnam. Doch war nicht lange Zeit. Ambrys und der Löwe nahmen den Leichnam ab und wickelten ihn in ein Fell. Auch wenn er durch solch eine Schändung starb, so hatte der Mann wenigstens eine anständige Beisetzung verdient. Das Problem an der ganzen Sache war jedoch, dass sie nicht dazu kamen. Denn als sie abziehen wollten, tauchten turanische Bogenschützen und Krieger auf. Sie hatten die Gruppe verfolgt und sie in eine Falle gelockt. Der Anführer kannte Ambrys und war derjenige, der sie in der Sklaverei vergewaltigte und sich an ihr ergötzte. Sie stockte und wurde bleich im Gesicht, als sie ihn erkannte. Luron war Feuer und Flamme, ein wildes Tier könnte man sagen. Er wollte das Blut des Mannes, selbst den tödlichen Schuss auf seinen geliebten Tiger konnte er abwehren. Es wäre das Ende gewesen, hätten die Cimmerier nicht von hinten angegriffen und Chaos verbreitet. Der Anführer floh, doch Luron stillte seinen Blutdurst. Er versuchte sich in einer selbst entwickelten Kampfkunst. Indem er seine beiden Schwerter nach hinten drehte, sodass die Klingen seinen Unterarm entlang fuhren, sich selbst etwas bückte und geschwind wie gewand los rannte war er schwer zu treffen. Kurz vor den Bogenschützen sprang er in die Luft breitete seine Arme wie Flügel aus und köpfte Zwei von ihnen. Nur um kurz darauf den zwei nächsten, die Schwerter kniend in den Wanst zu rammen. Diese Schützen, hatten ihre Bögen gespannt und auf Brusthöhe gerichtet. Doch trafen sie durch das Loslassen des Pfeils nicht Luron oder ihren Gegenüber, sondern die etwas versetzten Männer. Sechs Tote auf einen Streich...das war der Flug der Sphinx. Währenddessen schoss Falandra gezielt den Kämpfern das Leben aus dem Körper, Ambrys schlug ebenso zu mit Schild und Schwert. Thanos knackte mit seinen Kiefern Köpfe und zerkratzte die Körper der Feinde. Nur wer floh überlebte, der Rest starb. Schrammen und Kratzer zeichneten ihre Körper, während sie auf einem Berg von Leichen standen.

    Als alles ruhiger wurde und die Gruppe sich in Sicherheit gebracht hatte, nahm der Löwe seine Geliebte Ambrys in die Arme. Denn bei jeden Kampf fürchtet er um sie und ihr Leben. Sie zögerte kurz, durch die aufkommende Erinnerung des Turanischen Anführers. Nur um dann ihrem Liebsten in die Arme zu fallen und ihn fest an sich zu drücken. Denn sie wusste wer er war. Die Cimmerier waren frei, das Blut floss in Strömen. Doch vorbei ist es noch lange nicht.
    Last edited by Darklord17; 7th March 2013 at 15:27.

  3. #13

    Default Das Rästel um Ambrys

    Suche in Khemi und mysteriöse Begegnung

    Luron erwachte langsam in den Gemächern des Schlangenkopf. Wie immer drehte er den Kopf zur Seite und wollte seine geliebte Ambrys beim Schlafen beobachten. Das Problem war nur, dass Ambrys fehlte. Ihr Schlafbereich auf dem gemütlichen Bett, war kalt. Doch Luron dachte sich nichts und setzt sich auf den Stuhl, um zu Frühstücken. Dann sah er es. Ambrys Reisegepäck war noch da, sowie fehlte auch eine Nachricht. Der Löwe machte sich Sorgen, weckte daher Thanos und rüstete sich aus. Dann trat er aus seinen Gemächer und rief Ambrys Namen, doch außer Samyah meldete sich niemand. Waffen, Schild in den Gemächer lassend und ohne Nachricht verschwinden? Das ist nicht Ambrys Art und das machte Luron Sorgen. Samy, Thanos und er begaben sich auf die Suche.

    Zuerst fragten sie Gezzet und Amsi, die Besitzer der Taverne. Eine Dienerin hat einen Schemen in der Nacht aus der Taverne huschen sehen. Doch für Luron zu ungenau, also ging er raus. Er ließ Thanos an etwas von Ambrys riechen und untersuchte die Spuren im Sand. Nichts. Was zum zweiten Ort führte. Dem Fährmann in die Provinz. Womöglich ist sie dorthin abgereist. Aber auch der Fährmann hat sie diese Nacht nicht gesehen. Beim Fährmann, nahm Thanos die Witterung auf und wurde unruhiger. Sie folgten den Tiger zu einem Händler, ganz in der Nähe zum Karpfen. Nach den bittenden und eindringlichen Worte von Samy entschied sich der Händler ohne Silber zu antworten. Ambrys war dort und kaufte einen Dolch. Sie schien aufgebracht, als würde sie jemand verfolgen. Des Löwens Unruhe stieg immer mehr.

    Die Jäger folgten dem beschriebenen Weg und sahen sich am Strand um, wo kleine Kinder über eine nächtliche Opferung sprachen. Luron, der selbst einmal Vater war, übernahm die "Befragung" der Kinder. Sie antworteten ihm brav und wurden mit einem Silbertaler pro Kopf bezahlt. Samyah kümmerte sich dann um den selbstverliebten Wachstygier, bei der satten Opferschlange. Ambrys war nicht das Opfer und den Beiden fiel ein Stein vom Herzen. Dann nahm Thanos erneut die Witterung auf. Bei kleinen Lehmhäusern von Fischern, begann er zu schnüffeln und zu suchen. Die Fischer und Handwerker, wurden unruhig und schienen der Unterwelt anzugehören. 13 hagere Gestalten mit Werkzeugen umkreisten dir Drei. Thanos begann bedrohlich zu knurren und die Zähne zu fletschen, während Luron seine Schwerter zog. Der Anführer dieser Verbrecher wollte Gold oder die ausgebreitenen Schenkel von Samyah für das Wissen um Ambrys. Doch bevor alles zu eskalieren drohte, kam ein trainierter und vermumter Keshaner zu der heißen Zone. Gegen einen Schwur von Luron, würde er ihnen helfen. Er habe den Jäger schon geraume Zeit gesucht und scheint seinen Worten nach Derketo zu dienen. Wie auch immer, Luron schwor ihm folgendes:

    "Ich werde dir helfen, bei was auch immer. Sollte sich jedoch herausstellen, dass mit Ambrys Verschwinden etwas zu tun hast...dann wird die Hölle ein Paradies für dich sein nachdem ich mit dir fertig bin."

    Der Keshaner willigte ein und auch der Anführer der Verbrecher begann zu singen. Sie sollten Ambrys festhalten, aber haben sie nicht geschlagen oder geschändet. Man habe es ihnen auch verboten. Also ließ Luron sie am Leben...vorerst. Dann gingen sie mit dem Keshaner in den Karpfen um zu reden.

    Die Zeit ist knapp. Jede verstrichene Stunde kann Ambrys weiter von den Jäger entfernen und näher zum Tod oder Sklaverei führen. Nur sie zählt noch für Luron.

    Spurensuche in der Wüste

    Nach einer gefühlten Ewigkeit im Purpurkarpfen, konnte Luron den Keshaner und Samyah dazu bringen endlich abzureisen und Ambrys zu suchen.

    Ihr Ziel war Furt Bubastes. Besser gesagt das Dorf Alja'Suk am Styx. Sie wussten nicht wo die Sklavenschiffe anlegten und wo sie ihre Waren verkauften, also fragten sie zunächst einen der Fischer. Es stellte sich heraus, dass die Sklaventreiber wohl auch die einfachen Bürger in ihrer Gewalt hatten. Der Fischer hatte zuviel Angst um ihnen helfen zu können, also suchten sie weiter. Ihr nächstes Ziel war ein Dorfbeschützer, welcher mit einem Lügennetz überlistet werden sollte. Die Drei sollten im Auftrag eines Adeligen namens Ankur Sotarep unterwegs sein. Das Dumme war nur, der Mann war schon seid 3 Monaten tot und das wusste Ker nicht. Der Dorfbeschützer spielte jedoch sein eigenes Spiel und lotste die Gruppe in eine Falle. Für Luron eine recht mickrige Falle. Drei Männer gegen einen Gladiator und Jäger, einer schnellen Dolchkämpferin, einem Kriegstiger und einen geheimnisvollen Messerkämpfer. Thanos wurde auf den Dorfwachmann gehetzt. Der Tiger biss dem Mann in die Schulter und drückte ihn nach unten, während die anderen Drei sich um die Wegelagerer kümmerten. Als ihre Leichen nach wenigen Sekunden am Boden lagen, kümmerte sich Luron selbst um das Verhör. Er stieg dem Stygier in die Schulterwunde und drückte zu. Unter Schmerzen und Todesangst flehte er um sein Leben: "Versprecht mir, dass ihr mich am Leben lasst und ich sage euch alles." Luron war gewieft und sagte nur:"Sprich." Vor Schmerzen und Panik ein nicht gesagtes Versprechen hörend, verriet er die Position des Sklavenschiffs. Ker wollte dem Mann die Kehle aufschlitzen, aber Luron reichte es langsam und er hielt den Keshaner zurück. Denn nicht durch ein Messer sollte der Mann sterben, sondern durch die Reißzähne und Klauen seines Tigers. Das Tier riss den Bauch des flehenden Mannes auf und zog seine Innereien heraus, woran er sich labte. Nach ein paar Minuten gab Luron das Zeichen zum weitermarschieren.

    Dann trennten sich die Wege der Gruppe. Der Keshaner begann mit Samyah zu turteln und die Umgebung zu bewundern. Luron war außer sich vor Zorn, sagte der Mann noch er suche seine Tochter Chawe. Der Löwe verlor Frau und Kind und jetzt erneut wurde ihm eine Frau genommen. Er sah wie ein Mann ausrastet, wenn sein Blut oder seine Geliebte geraubt wurde. Er würde niemals andere Gedanken haben als das Verlorene zu Finden haben. Nach einer kurzen Keilerei ging Luron angewidert weiter, bezahlte die schäbigen Sklavenwachen zum Durchlass und ließ die anderen Zwei zurück. Luron sprach mit dem Schiffkapitän und musste sich im Zaum halten, ihm nicht die Kehle rauszureißen. Drei Dutzend Männer würden ihn sonst töten. Während der Unterhaltung zwischen Kapitän und Jäger, mussten sich Samy und Ker oben mit der zweiten Sklavenwache auseinandersetzen. Sie versuchte Samyah zu zwingen ihn zu verwöhnen, doch sie drehte den Spieß um als sie ihren Dolch an sein bestes Stück hielt. Ker tötete daraufhin den Mann und lehnte ihn schlafend an den Pfeiler. Es würde nicht lange dauern bis man die Leiche entdeckt, bleibt zu hoffen dass sie bis dahin wieder weg sind. Doch endlich gab es einen Lichtblick. Luron erfuhr das ein Mann namens Bakophsa, ein hießiger Räuberprinz, eine Frau kaufte die auf Ambrys Beschreibung passte. Nach der Bezahlung und der Sicherstellung, dass dem Räuber nichts passiert kehrte Luron zurück und führte das Gefolge weiter zu dessen Unterschlupf

    Die Jäger, vor allem Luron, hoffen nun Ambrys unversehrt vorzufinden. Wie auch immer...die Sicherstellung war eine Lüge und es würde ein Blutbad geben, dass sich die stygische Sonne am nächsten Tage in einem Rot erheben wird.

    Zorn des Löwen

    Luron war kaum noch zu halten. So nahe war er am Ziel. Seine Gedanken kreisten nurnoch um seine geliebte Ambrys. Ihr Haar noch einmal riechen zu dürfen, ihre Lippen noch einmal schmecken, ihre Stimme noch einmal hören und ihre Augen noch einmal sehen. Alles war ihm egal, er wollte diese Dinge noch ein einziges Mal erleben. Kerbogha war wie immer zu nichts nutze in des Löwen Augen. Doch es würde sich ändern, da sein Vorschlag Samyah als Sklavin anzubieten Erfolg hatte. Bakopsha der Räuberprinz war sehr begeistert von dem Lügennetz und verflocht sich darin. Er ließ Samyah tanzen und so starrten er und seine Männer nurnoch auf die Frau. Luron gab dem Befehl ohne Worte an den Keshaner, das Dutzend Schützen auf der Mauer auszuschalten. Eine Kehle nach der anderen öffnete sich und ein Fluss aus Blut rann heraus, bis Thanatos sie umarmte und in die Unterwelt mitnahm.
    Währenddessen fragte, der Jäger nach seinem Weibe und er bekam Antworten...viele Antworten. Schändung durch Mensch und Tier, Verstümmelung und Mord waren die Dinge welche laut Räuberprinz Ambrys wiederfahren ist. Der Prinz warf Luron eine kleine Tonschale vor die Füße, wo eine Halskette und zwei Finger drin waren. Nichts von dem gehörte seinem Weibe, doch Luron war bereits blind. Zu lange schon musste er darauf warten, Rache zu nehmen und sein Weib zu halten. Als Kerbogha seine Hand hob war es vorbei.

    Luron stellte sich vor Samyah, ließ ihre Dolche in den Sand fallen und ballte die Fäuste. Zornig verlangte der Stygier, dass der Jäger beiseite geht. Doch der Löwe hörte nicht, im Gegenteil er zog seine Schwerter vom Rücken und stürmte auf den Räuberprinzen zu. Seine zwei Leibwachen konnten nichtmal einen Schlag ausführen, da die Schwerter des Löwen bereits aus ihrem Genick ragten. Er riss die Zwei mit sich zu Boden und rollte sich ab, sodass seine Schwerter wieder frei waren. Bakopsha schaffte drei Schläge ehe, der rasende und bestialische Luron die Sehnen an Armen und Beinen durchtrennte. Der Prinz fiel zu Boden und konnte außer seinen Kopf nichts mehr bewegen. Währenddessen kämpften der Tiger, der Keshaner und die Jägerin Samyah gegen das restliche Dutzend Männer am Boden. Der Löwe rammte die Schwerter durch die Schulter des Prinzen und knurrte ihn an. Mit Folter versuchte er die Informationen zu erhalten die er wollte. Doch leider war es zuviel und die einzigen Informationen waren, dass ein Korsar der Vilayet Bruderschaft namens Neme-Quener seine Geliebte habe. Das waren seine letzten Worte, ehe der Prinz an dem Blutverlust, welcher aus der brutalen Kastration hervorging, starb. Doch für seinen Körper war es noch nicht vorbei...ehe der Prinz starb riss Luron ihm noch die Kehle mit den Zähnen heraus. Wie ein wildes Tier zerfleischte er den Mann, rammte seine Hände in seinen bereits toten Leib und holte die Gedärme heraus. Das noch flüssige Blut wurde über die Schultern geworfen, auf das Gesicht aufgetragen und zum Bedecken der Rüstung genutzt. Thanos, ein wilder Kriegstiger, war ebenso wie Lurons menschlichen Begleiter schockiert über Lurons Raserei.

    Der Anführer erhob sich und sah grässlich aus in seiner Gestalt. Rot durch Blut, sein Amulett zeigte nun nicht mehr Athene sondern Ares den Kriegsgott. Die Worte Turan von dem Munde des Keshaner reichten ihm, um aufzubrechen. Thanos folgte ihm, wenn auch nicht ganz freiwillig. Samyah und Kerbogha standen nun alleine inmitten von Leichen, denn erneut wurden sie von Luron angebrüllt.

    Die Gerechtigkeit war tot, jetzt gab es nurnoch Rache. Jeder der sich Luron in den Weg stellen würde, würde sich in der Unterwelt wiederfinden. Ob der Weg des Blutes und des Zorns die richtige Wahl ist?

    Unter Kozaken

    Luron und seine Gefährten kamen zu früher Morgenstunde in Khawarism an. Khawarism ist eine Hafenstadt in Turan und liegt am südlichen Ende des Vilayet Meeres. Reichtum und Dekadenz sind hier zuhause. Gut geschützt durch Mauern und Soldaten, während außerhalb die skrupellosen Kozaken lauern. Luron ging gezielt zu einem Hurenhaus und zog eine der Bediensteten an eine Wand, wo er sie befragte. Er war anders wie sonst sehr grob zu der zierlichen Frau. Die Angst vor Gewalt und Tod ließ sie sprechen, doch waren ihre Informationen dürftig. Sie sandte sie zu Sergeant Baqar einem der Torhauptmänner. Er wurde direkt und ohne Umschweife befragt. Baqar war die Manierlosigkeit des Löwen egal. Er hätte ihnen sogar geholfen, wäre der Oberkommandeur der Stadtwachen nicht bestochen worden von den Korsaren. Jedenfalls erhielten sie einen Namen. Nemheqen, auch Blutnagel genannt, war wohl der Anführer der hiesigen Kosaren und auch die Person die Ambrys entführte.

    Der Löwe nahm den Hinweis des Hauptmannes an und spielte den Kozaken etwas vor. Zunächst in einem kleinen Lager, gab er sich als einer von ihnen aus und forderte das Gespräch mit dem Bandenanführer. Die Männer waren leicht zu täuschen, was wohl an Lurons ohnehin entstellten und wilden Aussehen her kommt. Eligas, so hieß der Korsarenanführer, der sich in einem Zelt befand. Die Planen waren unten und so konnte Luron eindringen. Was jedoch noch wichtiger war, er konnte den Mann überrumpeln ohne dass es jemand mitbekommen hat. Kerby, Samy und Thanos sahen nur zu, während der blutrünstige Löwe seine Opfer ausfragte. Er erfuhr, wie man sich Blutnageln nähern konnte, wie man ihn töten kann ohne die ganze Bande am Hals zu haben und ebenso einen Hinweis zunächst nachzufragen. Der Korsar war am Ende sehr überrascht, sowie auch Lurons Gefährten. Denn nach einem einfachen Danke, schlitzte er den Mann die Kehle auf und drückte seinen Mund zu sodass kein Laut raus kam. Er legte den Leichnam auf eine Bank, wo er ihn in eine schlafende Position legte. Dann verließen sie das Zelt und das Lager.
    Das nächste Ziel war ein ausgehöhlter Berg, das Hauptlager der Korsaren, wo sie jedoch aufgehalten wurden von einer Korsarin. Kerbogha, der von Luron schon die ganze Zeit im Auge behalten wurde, hatte sich nun endgültig verraten. Denn er sprach einen Losungssatz, wodurch die Korsarin die Drei passieren ließ. Luron stellte ihn nun zur Antwort und erhielt was, er wollte. Einen Grund diesen Mann zurückzulassen, doch Samy war unentschlossen und es dauerte eine Weile bis sie Luron folgte. Luron jedoch war schon mitten im Gespräch mit der nächsten Korsarenwache. Als sie ankam wurde sie von Thanos auf Abstand gehalten, da sie in seinen Augen nicht dem Rudel eindeutige Treue schwor. Trotzdem ließ er sie mitgehen, denn es war keine Zeit für Streitigkeiten...nicht jetzt so nahe am Ziel.

    Endlich standen sie vor Blutnagel und wie sich herausstellte, war der Anführer eine Frau. Dem Löwen kümmerte es nicht, er forderte sie heraus und brach zuvor der Korsarenwache das Genick. Doch das feige Weib wollte einen Handel. Informationen für ihr Leben...sie schien zu wissen, dass sie gegen Luron nichts ausrichten konnte. Hätte ihre Leibwächterin, Samyah nicht vergiftet wäre sie auch gestorben. Doch leider musste der Löwe einwilligen, zum Schutze von Samyah und Ambrys. Und auch wenn sie eine Verbrecherin war, sie hielt ihren Teil der Vereinbarung. Sie gab Ambrys Standort und Peiniger preis.

    Luron, Samyah und Thanos begaben sich daraufhin zum letzten Gefecht. Doch eines ist gewiss...Blutnagel...wird nicht mehr lange zu leben haben.

    Flammen der Gerechtigkeit

    Die Nacht war angebrochen und der Mond wurde teilweise von Wolken verdeckt. Die Jäger, standen mitten auf offenen Felde und blickten hoch zu den aufragenden Felsen, wo sich die pompöse Villa des Auftraggebers befindet. Schnell und leise bewegte sich die Gruppe fort. Zwei Wachen waren bei den Stiegen eingenickt und schnell zu bezwingen. Luron packte einen der Beiden und brach ihm das Genick, während Samyah dem anderen die Kehle durchschnitt. Danach stiegen sie die Stiegen hinauf, wo sie auf besser bezahlte und ausgebildete Söldner trafen. Kurz blies eine kühle Brise über die Gesichter der Wachen und Jäger, der Mond ließ weißes Licht herab scheinen. Dann wurde es dunkel und für einen Moment auch laut. Der erste Söldner sprang nach vorne und wollte Luron attackieren, während sein Partner nach Hilfe schreien wollte. Doch der ehemalige Gladiator war schneller. Blitzschnell zog er seine Schwerter aus der Rückenhalterung und schnitt dem springenden Gerüsteten die Kehle durch, während der Rufende die Klinge in seinen Mund gerammt bekam. Das Licht kehrte zurück und ebenso die Ruhe. Auf dem Boden fanden sich zwei schwer gerüstete Männer in ihren Blutlachen und ihr Leben aushauchen.

    Die Eindringlinge setzten ihren Weg durch das Tor fort und versperrten es, denn heute soll niemand überleben. Das Problem war nur, dass sie bereits erwartet wurden. Sechs Bogenschützen zielten bereits auf sie. Thanos und Samyah springen hinter die die ummauerte Grasfläche, welche nur einen Meter hoch war. Luron selbst blieb stehen und wirbelte provokativ die Klingen, mit den Spitzen zuerst auf die zwei Äußersten zeigend, dann auf die daneben. Ein Zeichen für den Tiger und die Styge, die sich bei dem Sprung aufteilten. Thanos übernimmt die rechten Zwei, Samy die Linken und Luron knöpft sich die Mittleren vor. Der Löwe brachte sich in Kampfhaltung, welche vorsah die Schwertklingen den Unterarm entlang laufen zu lassen und leichtfüßig voranzustürmen. Der Befehl des Schusses ertönte und die Schützen reagierten. Flankenangreifer blieben in Deckung und warteten ihre zwei Pfeilschüsse ab, ehe sie hochsprangen und auf die Angreifer zuliefen. Samyah stach einen der Beiden in den Bauch, den anderen durchtrennte sie die Kehle. Anders als Thanos, der die Männer zu Boden sprang und ihre Kehlen herausriss. Luron selbst hatte nur seinen Zick-Zack-Lauf, der sein Ziel nicht verfehlte und ihn von den Pfeilen schütze. Abgeschlossen wurde der Angriff mit einen Hechtsprung nach vorne und nebenbei wurden die Klingen gekreuzt. Nachdem er sich abrollte und erhob, sah er nach hinten. Mit einer Blutfontäne gingen seine Gegner in die Knie und starben schließlich.

    Dann begann die Erde regelrecht zu beben und aus den Schatten stieg ein riesiger Fleischberg mit einem ebenso großen Säbel heraus, welchen er elegant und leicht herumschwang. Ein Eunuch solcher Größe, war sogar für Luron fremd. Dennoch nichts würde sie aufhalten. Erneut teilten sie sich auf. Samyah sollte mit ihren Dolchen seine Achillessehne durchschneiden, Thanos sobald er in die Knie ging den Kopf mit seinen Zähnen zerbersten, während Luron mit gekreuzten Klingen versuchen würde den Säbel abzufangen und dagegenzudrücken. Es funktionierte auch fast. Denn Samys Dolche waren zu kurz um die Sehne zu erreichen, da riesige Fleischfalten sie abfingen. Außer Schmerz fühlte der Fettsack nichts, doch war es nicht vergebens. Der Eunuch drehte sich um und schwang wütend sein Schwert, während Samyah ausweichend nach hinten kroch. Als sie die Wand erreichte, ließ der Halbnackte das Schwert hinabgleiten und schnitt in den weißen Marmor der Mauer. Da kam die Rettung. Luron durchtrennte den halben Fuß an der Achillessehne und zwang den Mann in die Knie, was Thanos dann mit einen starken Biss auf den Kopf beendete.

    Als der Riese bezwungen war, wurde es ruhiger. Nur ein wimmern und weinen, von ängstlichen Sklavinnen und Adeligen war zu hören. Luron kannte heute keine Gnade und erspähte einige Adelige hinter Diwane, Stühle und Tische. Sein Befehl war einfach: "Alle Adeligen an die Statue binden." Samyah befolgte den Befehl und widerstand jeder Bestechung. Letzen Endes fanden sich alle Adelige, egal ob Frau oder Mann, angebunden an der Statue in dem Becken weiter hinten des Anwesens. In der Zwischenzeit gingen Luron und Thanos hinauf, wo sie ein Duft von roten Lotus begrüßte. Wären die Beiden nicht durch das Blut in der Nase immun gegen den Duft gewesen, wer weiß wie dies geendet hätte. Doch dies war nicht der Fall und Luron fand neben zwei andere nackte und schlafende Sklavinnen, seine Geliebte. Bedeckt war sie nur mit einem durchsichtigen Seidentuch und viel Schminke. Sie schlief friedlich und wachte trotz sanfter Berührung, lieblichen Worten und einem Kuss nicht auf. Der Löwe packte seine Löwin und trug sie hinab. Thanos folgte wachend und blieb dann bei Ambrys. Der nächste Befehl lautete, dass Samyah die zwei schlafenden Sklavinnen hinab holen sollte. Eine der Sklavinnen bat er um den Standort von Öl und Pechfässern, sowie auch die Hilfe bei Erweckung von Ambrys. Sie willigte ein, denn die Furcht war von ihr und den anderen Frauen gewichen. Neugier, was passieren wird, war in ihren Augen zu lesen. Die Dolchkämpferin brachte anstelle von den Sklavinnen, die Schale mit roten Lotus. Daraufhin brachten die zwei Jäger, die anderen Damen hinab zu Ambrys und ließen sie ebenso von Sklavinnen wecken. Mit Worten und zurückhaltenden Schlägen auf die Wangen erwachten die drei Schlummernden Frauen. In der Zwischenzeit stellte Luron jeweils ein Fass Öl oder Pech in die vier Himmelsrichtungen, daneben einen gefüllten Kübel.

    Überraschung machte sich bei Ambrys breit, als sie sah wer bei ihr war und sie lächelte. Luron streichte ihre Wange und sprach lächelnd: "Wir sind gekomme um dich zu retten...". Danach erhob er sich und blickte hinab zu den wimmernden und betenden Adeligen, ehe er seine Worte fortführte: "...und jene zu strafen, die Unrecht taten!" Dann ging er die Stiegen hinab zu dem Becken, wo die Statue stand und spricht: "Ihr seid angeklagt! Ihr die ihr Freiheit raubt..." Stößt das südliche Fass um und spricht weiter: "Ihr die ihr schändet!" Seine Stimme ist laut, klar und grollend wie Donner. Die Sklavinnen kommen immer näher und horchen, ebenso sehen sie zu wie er das westliche Fass umstößt und weiterspricht: "Ihr die ihr gemordet habt und gehandelt mit Dingen die euch nicht gehören!" Das nördliche Fass fällt und lässt, wie die davor das Öl auf den Boden frei. Langsam fließt es zu der Säule und zu Füßen der reich geschmückten und prunkvoll Gekleideten Menschen. "Ihr die ihr dachtet ungeschören davon zu kommen!", brüllt er und stößt das letzte Fass um, nur um danach mit dem östlichen Kübel anzufangen die Menschen mit Öl zu begießen. Seid hier und heute!" Wirft den Kübel weg und geht den Kreis zurück. "Wegen Freiheitsberaubung!" Der nächste Kübel übergießt die weinenden Frauen und flehenden Männer mit Öl. "Wegen Schändung!" Nun scheint auch jeden klar zu werden, was mit ihnen passieren wird, als der dritte Kübel über die Gefangenen geleert wurde. "Wegen Mordes angeklagt!" Nun steht er wieder am Süden und hält den letzten Kübel in der Hand, der sofort über die Gefangenen gegossen wird. "Dies sind die Ankläger!", er dreht sich um und zeigt mit der Hand die Sklavinnen, Samyah, Ambrys und Thanos entlang. "Ich bin der Richter und Henker!", deutet auf sich und brüllt dann hinauf, während er hochgeht. Ankläger! Wie lautet euer Urteil?" Ambrys stand auf und holte sich eine Amphore Wein, während Luron sich mit einer Öllampe an seinen Platz, auf Höhe der Statue, begab. Die Sklavinnen gesellten sich aufgereiht dazu und streckten ihre Daumen hinaus. Waagrecht, ehe sie einstimmig nach unten sanken. Gefolgt von einem lauten Brüllen des Tigers hinter Luron. "SCHULDIG im Sinne der Anklage! Die Strafe....Verbannung in die ewigen Flammen!", brüllte der Löwe und warf nach der Urteilsverkündung die Lampe auf den mit Öl bedeckten Boden nahe der Statue. Wie gierige Aasfresser umringten die Flammen ihre Opfer, ehe sie sie verschlangen. Lautes Geschrei von Schmerz und lautes Jubel der Freude und der Rache hallten durch die Villa.

    Thanos brüllte, Samyah grinste, Ambrys trank vom Wein und beobachtete das Spektakel. Luron blieb ruhig und blickte hinab in die Flammen, die die Schuldigen auffraßen. Doch es war noch nicht vorbei....Nein es fing gerade erst an.

    __________________________________________________ ______

    ((OOC: Zunächst mal möchte ich meinen beiden RP-KollegINNEN danken und vor allem Ambrys, die die Idee zu den Plot hatte. Als nächstes wird dieser Plot, den ich zwar schrieb und mitspielte mit einem © von Ambrys gesiegelt))

    © Ambrys
    Last edited by Darklord17; 16th March 2013 at 13:28.

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